Weil die Prader Verteidiger, im Bild Paul Ziernheld und Fabian Blaas (von links, in Weiß) sehr oft weit von den Gegnern Stefano Attardi (hinten) und Manuel Sandbichler standen, musste Manfred Gruber mehrmals abenteuerliche Aktionen starten.

Prad gewinnt den Ausgleich

Publiziert in 32 / 2011 - Erschienen am 14. September 2011
Schluderns – Tore gab es im Derby Schluderns gegen Prad nur aus dem Abseits. Beide Mannschaften hantierten sehr vorsichtig, zogen Aktionen selten durch und schienen lieber auf irgendwelche Idealpässe zu warten. Zuschauer aus beiden Lagern meinten jeweils über ihre Mannschaft dasselbe: „Die machen sich ja in die Hosen!“ Was nur zum Teil der Wirklichkeit entsprach, denn Schluderns ließ es durchaus krachen und beherrschte über lange Abschnitte das Mittelfeld und damit das Spiel. Trotzdem hatte die beste Möglichkeit ein Prader. Alexander Pircher stand in der 30. Minute allein vor dem Tor der Gastgeber. Auf der anderen Seite verzweifelten die Schludernser an einem glänzend disponierten Manfred Gruber. Der hatte das Glück des Tüchtigen, wie man so schön sagt, und war vielfach der allerletzte Rettungsschirm für die Mannen um Trainer Arthur Alber. Auch in der 2. Spielhälfte hielt die Serie der vergebenen Schludernser Chancen an. Stefan Ortler, Lukas Tappeiner und der in der 72. ­Minute eingewechselte Stefano Attardi wechselten sich im Auslassen von Gelegenheiten ab. Spielverderber war immer wieder der aus der Reservemannschaft in das erste Prader Aufgebot gewechselte Gruber, der seiner Mannschaft zu einem glücklichen 0:0 verhalf.
Günther Schöpf
Günther Schöpf

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