Claudia setzt auf mehr Höhepunkte

Publiziert in 23 / 2014 - Erschienen am 18. Juni 2014
Plaus - „Diesen Fehler werde ich nie mehr machen“ sagte die frisch gebackene Italienmeisterin im Handbike-Straßenfahren dem Der Vinschger. Für Claudia ­Schuler war der Sieg in ­Olgiate-Olona, Provinz Varese, einer von vielen Höhepunkten. Auf die bittere Erfahrung, alles auf ein Rennen - Olympische Spiele - gesetzt zu haben, wird sie sich noch lange erinnern. Wie es zu ihrem Sieg kam, wie sie im Schlussspurt die ewige Rivalin Francesca Fenocchio niedergerungen hat, schreibt Schuler vor allem ihrem gestärkten Selbstbewusstsein zu. „Diesmal hab ich an mich geglaubt. Die mentalen Trainingseinheiten mit der ehemaligen 400m-Hürdenläuferin Monika Niederstätter haben gewirkt“, meinte sie. „Mein wichtigster Erfolg, der in der Presse eher unter gegangen ist, war aber der 3. Platz beim Weltcup in Castiglione della Pescaia (Toscana) am 10. Mai. Auf den 57 km war ich mit den weltbesten Fahrerinnen immer in der Spitzengruppe, bin dann gestürzt, habe aber im Schlussspurt beinahe noch die zweitplatzierte Slowakin Oroszova eingeholt.“ Claudia möchte den Rennrhythmus jetzt beibehalten, was einiges an Organisation abverlangt. Das Fernziel sei natürlich die Weltmeisterschaften Ende August in Greenville, South Carolina, USA. Sie liebäugelt aber mit einem Start im nordböhmischen Louny am Samstag, 21. Juni oder bestreitet zur Abwechslung eine „Giro“-Etappe. s
Günther Schöpf
Günther Schöpf

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