„ansichtshalber“

„ansichtshalber“

Publiziert in 21 / 2022 - Erschienen am 22. November 2022

Wien/Vinschgau - Die Welt ist bunt. In allen Dingen zeigt sie ihre Nuancen und Zwischentöne - wenn man denn hinsieht und -hört. Die Erkenntnis, dass es nicht nur schwarz oder weiß gibt, ist untrennbar mit der eigenen Achtsamkeit und Offenheit, sie auch wahrnehmen zu wollen, verbunden. Dominik Plangger, gebürtig aus Stilfser Brücke, ist jemand, der hinsieht, sich seine Gedanken darüber macht und diese meisterhaft in Worte und Musik zu verpacken vermag. In seinem aktuellen Projekt „ansichtshalber“ blickt er durch das Plakative hindurch und hebt den dichten Dunst der Oberflächlichkeit. Dominik Plangger macht den Blick frei und die Ohren auf für die feinen Zwischentöne und die unhörbaren Worte zwischen den Zeilen. Feinfühlig und einfühlsam. Der Titel „namenlose“, der im Mai 2020 als digitale Single erschienen ist, ist mit „ansichtshalber“ erstmals auf einem Tonträger erhältlich. Dominik hat den Song von Woody Guthrie mit viel Einfühlungsvermögen ins Deutsche übersetzt. „namenlose“ ist ein eindringlicher Song, mit dem er wach rüttelt und uns mahnt, das Leid der Flüchtenden auf der ganzen Welt nicht zu vergessen. Das Elend dieser Menschen ist  nicht weniger geworden, nur weil uns ihr Schicksal nicht mehr tagtäglich vor Augen geführt wird. - Der Youtube-Dauerbrenner „Liebeslied im alten Stil“ im Duett mit Cynthia Nickschas ist ebenso erstmals in dieser Version im Studio aufgenommen worden und Teil des Albums. Eine besonders schöne Überraschung ist der Titel „Linda“ im Duett mit der Südtiroler Schauspielerin Anna Unterberger. Die elf Titel machen das Album zu einem runden Werk, das nun endlich - dank eines gelungenen Crowdfundings mit Hilfe vieler einzelner Unterstützerinnen und Unterstützer - hinaus in die Welt und seine Wirkung entfalten darf. Die „ansichtshalber“-Tour hat Ende September in Wien begonnen. In Südtirol sind Konzerte in Bruneck (30. November), Brixen (1. Dezember), Algund (2. Dezember), Prad (3. Dezember) und Bozen (4. Dezember) geplant.

Redaktion

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