Vize-Bürgermeister Alois Forcher, die Künstlerin Sabine Fliri und die Museumsleiterin Maria Mayr (v.l)
Auch von Peter Mitterhofer, dem Erfinder der Schreibmaschinen, hat Sabine Fliri ein Portrait geschaffen.
„Schreiende Brunnen“

„Begreifbar und erlebbar“

Sabine Fliri stellt in Partschins aus

Publiziert in 22 / 2019 - Erschienen am 25. Juni 2019

Partschins - Mit der Sonderausstellung „Kaleidoskop“ ist die in Innsbruck lebende und arbeitende Künstlerin Sabine Fliri in ihre frühere Heimat Partschins zurückgekehrt. „Es ist diese das erste Mal, dass das Schreibmaschinenmuseum und die Bibliothek gemeinsam eine Ausstellung organisiert haben“, freute sich die Museumsleiterin Maria Mayr bei der Eröffnung der Ausstellung am 14. Juni. Ein Teil der Werke von Sabine Fliri kann in den Räumen der Bibliothek besichtigt werden, ein weiterer Teil auf mehreren Stockwerken des Schreibmaschinenmuseums. „Ich war gerne hier in Partschins und es freut mich, hier ausstellen zu dürfen“, sagte die Künstlerin, die während ihrer Kind- und Jugendzeit in Partschins beheimatet war. Nach dem Besuch des Humanistischen Gymnasiums „Beda Weber“ in Meran absolvierte sie ein Übersetzerstudium an der Universität Innsbruck (Italienisch und Spanisch). Es folgten Auslandsaufenthalte in Italien und Spanien, Malkurse der der VHS Innsbruck, Grafikschulungen, Aquarellkurse und weitere Ausbildungen. Seit 2010 ist Sabine Fliri Mitglied des von der Innsbrucker Künstlerin Fritzi Gerber 1984 ins Leben gerufenen Künstlervereins „Gruppe 84“. Einige Jahre lang hat Fliri die „Gruppe 84“ auch geleitet. Ihre Werke wurden schon oft ausgestellt, unter anderem zweimal an der Hofburg in Innsbruck. Fliris Werke umfassen ein breites Spektrum: Abstraktes und Surreales, Portraits, Landschaften, Blumen und Pflanzen, Gebäude und Städte, Stillleben, Tiere udn Holzbilder. „Sie kommt mit wenigen Farben aus. Die Bilder von Sabine Fliri sind verständlich, begreifbar und erlebbar, besonders auch die Portraits“, sagte der Vize-Bürgermeister Alois Forcher in seiner Laudatio. Besonders die „Landschaft“ von Gesichtern habe es ihr angetan. Sie bemühe sich, charakterliche Merkmale im Gesichtsausdruck einzufangen. Das gelinge ihr bei Portraits berühmter Persönlichkeiten ebenso wie bei Gesichtern von Menschen, denen die Künstlerin im Alltag begegnet. Zu den Portraits, die im Rahmen der Sonderausstellung zu sehen sind, gehört auch eine Abbildung von Peter Mitterhofer, des Erfinders der Schreibmaschine. Zur Eröffnung der Ausstellung hatten sich viele Freunde und Kunstschaffende eingefunden. Zu den Ehrengästen gehörte u.a. auch der Ehrenbürger Robert Tappeiner. Nach der sehr erfolgreichen Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Museion widmet sich das Schreibmaschinenmuseum mit der Sonderausstellung „Kaleidoskop“ erneut der Kunst. Die Ausstellung endet mit einem Tag der offenen Tür am 1. Dezember 2019.

Josef Laner
Josef Laner

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