Verena Tröger schwang als erste Frau in Prad den Taktstock.
Im Bild (v.l.): Fabian Theiner, Karl Bernhart, Verena Tröger, neues Mitglied Julian Martin (Schlagzeug), Flügelhornistin Sophy Masiero mit neuem Instrument (von der Raika gesponsert), neues Mitglied Oliver Stilin (Klarinette), Sprecherin Barbara Gatta und Karl Heinz Kuntner, Obmann Raiffeisenkasse Prad-Taufers; im Bild fehlt das neue Mitglied Maximilian Pfitscher (Posaune).

Die Frau macht die Musik

Verena Tröger und ihr erstes Frühjahrskonzert als Kapellmeisterin der MK Prad

Publiziert in 13 / 2019 - Erschienen am 9. April 2019

Prad - „Ganz cool“ kommentierte ein Zuhörer Verena Trögers ersten Auftritt als Dirigentin beim Frühjahrskonzert. Ein besseres Kompliment für den Erstauftritt hätte es nicht geben können. Obmann Fabian Theiner meinte dann auch zur Eröffnung: „Eine ganz besondere Freude haben wir mit unserer neuen Kapellmeisterin Verena Tröger, die schon seit Mai die Kapelle leitet. Heute heißen wir sie aber mit einem großen Applaus willkommen.“ Zum Anlass konnte Theiner auch noch als Neuzugänge den Klarinettisten Oliver Stilin, den Posaunisten Maximilian Pfitscher und den Schlagzeuger Julian Martin vorstellen. Für den Einstieg und die Präsentation des Prader Klangkörpers hat die Neue am Dirigentenpult „Ein Leben für Musik“ gewählt. Danach bewegten sich die Prader Musikantinnen und Musikanten im englisch-irischen Sprachraum und beendeten den ersten Teil mit „Israeli Folk Songs“, einem „Mix aus Klatschen, Schnipsen, Stampfen und Rufen und viel Einsatz des Schlagwerkregisters“, wie Moderatorin Barbara Gatta erklärte. Zum ersten Stück des zweiten Teils mauschelten ältere Besucher: „Schon wieder englisch!“, aber die Welt blieb auf Kurs, es war ein Marsch. Anschließend ging‘s in die Berge und nach Tirol, einmal nach Osttirol mit Martin Scharnagls „Alpine Inspirations“ und dann nach Südtirol mit Armin Koflers „Olm“, eine Bearbeitung des Seiser Volksliedes „Auf der Olm“. Den offiziellen Abschluss bildete „Ratafia“, das Jubiläumsstück für einen königlichen Musikverein in Belgien. Durch die Zugaben beglückwünschte man Bürgermeister Karl Bernhart mit einer Polka zum Geburtstag und ließ mit dem „Bruckerlager-Marsch“ bei vielen Freunden der Marschmusik wieder die Herzen höher schlagen. 

Günther Schöpf
Günther Schöpf

Diese Seite verwendet Cookies für funktionale und analytische Zwecke. Lesen Sie unsere Cookie-Richtlinien für weitere Informationen. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden.