Wie im vorigen Jahr bildet die Rodelbahn in Laas auch heuer wieder die Bühne für hochkarätige Wettkämpfe.

Die Laaser „Gafair“ wartet

Beim Junioren-Weltcup in Laas messen sich am Wochenende Athleten aus 20 Nationen. Auch einige Vinschger wollen dabei für Furore sorgen. 

Publiziert in 1 / 2019 - Erschienen am 15. Januar 2019

Laas - Elite-Weltcups, Junioren-Weltmeisterschaften, Europacups und mehr: In Laas versteht man es, hochkarätige internationale Naturbahnrodel-Veranstaltungen auszurichten. Die weltbesten Rodler haben sich in den vergangenen Jahren mehrmals auf der anspruchsvollen „Gafair“-Bahn gemessen. Auch in dieser Saison bietet die Laaser Bahn wieder die Bühne für prestigeträchtige internationale Rennen. Am kommenden Wochenende macht der Junioren-Weltcup hier Halt. Die Arbeiten in den vergangenen Wochen liefen auf Hochtouren, Bahnchef Erich Trenkwalder und Co. sorgten für perfekte Bahnbedingungen. „Wir freuen uns auf spannende Wettkämpfe. Rund 80 Athleten aus rund 20 Nationen haben sich für die Rennen angekündigt“, freut sich Günther Staffler, der Sektionsleiter der Laaser Rodler. Besonders gespannt sein darf man bei der 3. Weltcup-Etappe auf die Lokalmatadore. Unter den startenden „Azzurri“ befinden sich auch mehrere Vinschger. So wollen vor allem die Laaserin Nadine Staffler, sowie die beiden für den ASC Laas startenden Schleiser Elias Gruber und Daniel Gruber bei ihren Heimrennen überzeugen. Mit Johannes Kofler vom ASV Latsch startet ein weiterer Athlet eines Vinschger Vereins. 

Lokalmatadorin Mitfavoritin 

Vielleicht gibt es dabei sogar einen glatten Heimsieg zu bejubeln. Denn insbesondere Nadine Staffler fährt regelmäßig um Siege und Podestplätze mit. Erst bei der letzten Junioren-Weltcup-Etappe vor rund zehn Tagen auf der Seiser Alm überzeugte Staffler hinter der Deutschnofenerin Daniela Mittermair mit dem zweiten Platz. Beim Auftakt im österreichischen Winterleiten hatte Staffler den dritten Platz geholt. Die beiden Schleiser Daniel und Elias Gruber haben als Vierter bzw. Fünfter das Podest zuletzt haarscharf verpasst. „Natürlich, es wäre schön wenn gerade unsere Athleten ganz vorne mit dabei sind. Aber die Konkurrenz ist stark“, weiß Günther Staffler. Insbesondere die Konkurrenz aus Österreich ist im Junioren-Bereich stark. So konnte Florian Markt die bisherigen beiden Rennen vor seinem Landsmann Fabian Achenrainer für sich entscheiden. Detail am Rande: Im vorigen Jahr bei den Weltmeisterschaften auf der „Gafair“-Bahn ging Gold an Achenrainer. Neben den Weltcup-Rennen werden auf der Bahn zudem Jugend-Rennen und Wettbewerbe für die allgemeine Klasse ausgetragen. Am Samstag stehen die ersten Trainingsläufe auf dem Programm, am Sonntag wird es dann mit den entscheidenden Wertungsläufen ernst. Spannende Wettkämpfe auf der 813 Meter langen Rodelbahn sind somit garantiert. Für einen reibungslosen Ablauf werden die Organisatoren rund um den SC Laas mitsamt zahlreichen freiwilligen Helfern sorgen.

Michael Andres
Michael Andres

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