„Hart, aber schön“
Zwei Wochen Spannung mit Biathlon im Martelltal
Martell - Nicole Gontier’s Kommentar „Hart, aber schön“ sagt vieles über die zwei Wochen Biathlon, über die Strecke, die alles abverlangt, und über ihre eigenen Empfindungen. Die „Azzurra“ aus Aosta hatte in Martell ein zweiwöchiges Mammut-
programm abgespult. Sie hatte mit Rang 11 am 8. Februar begonnen und danach zweimal der Höhe und der anspruchsvollen Strecke Tribut zollen müssen. Eine Woche später waren der 6. Rang wieder im Sprint und der 9. in der Verfolgung die besten Platzierung der Italienerinnen. Zusammen mit Irene Lardschneider und Alexia Runggaldier, beide aus Gröden, vermittelte Gontier ein positives Bild des weiblichen Biathlons in Italien. Aus der Männerriege kam der Hoffnungsstrahl erst durch den Einsatz des 19-jährigen Aostaners Didier Bonaz, der im Sprint vom 15. Februar mit einem 4. Platz überraschte und in der Verfolgung nur durch 3 Strafrunden und durch Teilnehmer mit Weltcup- und Olympiaerfahrung auf Platz 9 ins Ziel kam. Der einzige Südtiroler „Azzurro“, Patrick Braunhofer aus Ridnaun wurde 50. im Sprint und konnte sich in der Verfolgung auf den 37. Rang vorschießen. Für die sportliche Bilanz waren die Marteller nicht zuständig. Sie haben vor allem durch perfekte Loipen und herzliche Gastfreundschaft gepunktet. Dafür gab es Anerkennung von allen Seiten und ohne Ende für Verkostung, für Loipen und Schießstand. Rund um Organisationschef Georg Altstätter; Chefsekretärin Andrea Stricker, Schießstandchef Roland Schwienbacher und Stadionchef Josef Altstätter wurden die Anerkennungen und Komplimente an die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter weitergegeben. Darunter wurde besonders die tatkräftige Hilfe aus Deutschland betont. Die Inhalte der 45-jährigen Partnerschaft mit der Gemeinde Martell wurden aus Rheinland-Pfalz konkret durch 20 Dudenhoferinnen und Dudenhofer angeführt von Bürgermeister Jürgen Hook umgesetzt.