Das Kulturhaus in Morter wird schon bald aufwendig generalsaniert.

Arbeiten am Kulturhaus in Morter beginnen 

Publiziert in 19 / 2025 - Erschienen am 21. Oktober 2025

Morter - Das Kulturhaus in Morter wird generalsaniert. Die Arbeiten hierfür wurden bereits ausgeschrieben und sollen Mitte November beginnen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf knapp 1,8 Millionen Euro. Über 650.000 Euro gibt es an Geldern aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), wie die zuständige Latscher Gemeindereferentin Maria Kuppelwieser erklärt. Zudem stehen noch die Landesbeiträge aus, angesucht wurde beim Amt für Jugend sowie beim Amt für Kultur. Auch hierbei sind Gelder zu erwarten. Der Rest wird mit Eigenmitteln der Gemeinde gestemmt. Der Abschluss der Arbeiten ist innerhalb des nächsten Jahres vorgesehen. „Es ist eine große Aufwertung für das ganze Dorf und die Gemeinde“, freut sich die Kulturreferentin. Es gelte, Platz für Vereine und auch die Jugend zu schaffen. Das Gebäude war im Jahr 1987 errichtet worden, in den Jahren 1999 und 2004 war es zuletzt erweitert bzw. saniert worden. Entworfen wurde das aktuelle Projekt vom Latscher Architekten Uwe Rinner gemeinsam mit Ronald Patscheider von Patscheider & Partner aus Mals. Vorgesehen sind eine komplette energetische Sanierung mit Gebäudedämmung, ein Umbau im Erdgeschoss und eine Erweiterung im Untergeschoss, wo auch ein neuer Jugendraum entsteht. Konkret werden im Untergeschoss auch die Büroräumlichkeiten und Versammlungsräume sowie die sanitären Anlagen modernisiert. Die Böden und Unterböden werden ausgetauscht. Das komplette Erdgeschoss wird umgebaut und für eine flexible Nutzung erschlossen. Fenster, Türen und Glasfassade werden gewechselt und an die geltenden Brandschutzbestimmungen angepasst. Neue, zeitgemäße sanitäre Anlagen werden hier errichtet. Das Dach wird wärmegedämmt und an die statischen Anforderungen angepasst. Zudem sind Maßnahmen für die Verbesserung der Akustik im Foyer und im großen Saal vorgesehen. Nicht zuletzt soll das gesamte Vereinshaus behindertengerecht und benutzerfreundlicher gestaltet werden. 

Michael Andres

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