„Gollimorkt“ lebt wie eh und je
Mals - Die Menschen hinter den Marktständen, Vereine, Veranstalter mit Herzblut, eine lebendige Dorfgemeinschaft, Musik, eine gehörige Portion an Originalität und Echtheit sowie jede Menge Leute. Es sind vor allem diese Ingredienzien, die einen traditionellen Jahrmarkt ausmachen und auszeichnen. Beim „Gollimorkt“ in Mals, zu dem am 16. Oktober viele Besucher und Besucherinnen aus nah und fern in den Obervinschger Hauptort strömten, hat keine dieser Zutaten gefehlt. Hinzu kam am heurigen Gedenktag des heiligen Gallus prächtigstes Herbstwetter. An den Ständen hatte das Publikum die Qual der Wahl. Die Angebote reichten von bäuerlichen Produkten, allerlei Selbstgemachtem und Handwerkszeug bis hin zu Kleidern, Patschen für den Winter, Geflügel, Schmuck, Hüten, Pflanzen für Allerheiligen, Obst und Gemüse, Dekorationsartikeln, Flohmarkt-Sachen und vielem mehr. Auch Musikgruppen hatte der Tourismusverein der Gemeinden Mals, Schluderns, Taufers i. M. und der Stadt Glurns eingeladen. Verschiedene Vereine, ehrenamtliche Organisationen und Gastwirte verwöhnten die Besucherinnen und Besucher mit Köstlichkeiten für den Gaumen. Der „Gollimorkt“ war 1642 anlässlich der Erhebung des Ortes Mals zur Marktgemeinde zusammen mit dem „Georgimorkt“ von der Erzherzogin Claudia de’ Medici eingerichtet worden.
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