Mals: Aus Sprengel wird Gemeinschaftshaus
Bozen/Mals - Auf Vorschlag von Gesundheitslandesrat Hubert Messner hat die Landesregierung am 12. Dezember das Raumprogramm für das neue Gemeinschaftshaus Mals genehmigt. „Damit kann die Planung abgeschlossen werden. Die Ausschreibung der Arbeiten sowie die notwendigen Ankäufe können beginnen“, so Messner. Die Finanzierung ist bereits gesichert. Die energetische Sanierung und der Ausbau des heutigen Sprengels werden ca. 1,9 Millionen Euro kosten. Messner: „Wir investieren in die Versorgungssicherheit und Lebensqualität im Obervinschgau.“ Das Gemeinschaftshaus Mals solle ein Ort sein, an dem Menschen einfach, nah und zuverlässig die Versorgung bekommen, die sie brauchen. Entstehen wird das Gemeinschaftshaus im heutigen Gesundheits- und Sozialsprengel. Gesundheits- und Sozialdienste sollen dort noch besser unter einem Dach zusammenarbeiten. Ein Gemeinschaftshaus erleichtert den Menschen den Zugang zu Hilfsangeboten. „Im Gemeinschaftshaus werden die Menschen beraten, untersucht, betreut und bekommen Unterstützung. Zudem sparen sie sich lange Wege und Wartezeiten, beispielsweise im Krankenhaus“, sagt der Gesundheitslandesrat. Vorgesehen ist, verschiedene Räume umzugestalten und neu zu nutzen. Im Erdgeschoss sollen künftig u.a. Terminbuchungen abgewickelt, pflegerische Dienste angeboten und ambulante Behandlungen durchgeführt werden. Auch Angebote für Menschen mit chronischen Erkrankungen sowie die Mutter-Kind-Beratungsstelle und die Gynäkologie sollen dort angesiedelt werden. Ebenso ist ein Ambulatorium für Blutentnahmen vorgesehen. Im Obergeschoss werden die Gesundheitsdienste mit den Sozialdiensten verbunden. Dort soll eine einheitliche Anlaufstelle für gesundheitliche und soziale Anliegen, Räume für Haus- und Kinderärzte sowie ein Bereich für kleinere Notfälle entstehen. Im Dachgeschoss werden Räume für Bürgerbeteiligung und Fachambulatorien eingerichtet. Damit das Gebäude den Anforderungen dauerhaft entspricht, sind vorerst einige wichtige Eingriffe nötig. So wird das Gebäude energetisch saniert. Auch im Außenbereich sind Anpassungen vorgesehen.