Mehrkosten für Straßenverlegung in Graun

Graun/Bozen - Die Landesregierung hat am 31. Oktober eine Änderung der technischen Eigenschaften und der Kosten des Projektes zur Verlegung bzw. Anpassung der Staatsstraße bei den „Galerien“ zwischen St. Valentin a.d.H. und Graun genehmigt. Das Vorhaben umfasst die Verlegung des Straßenverlaufs sowie die Errichtung wichtiger Schutzbauten, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Zudem wurden mit dem Beschluss die Kosten an das aktuell geltende Preisverzeichnis für Bauarbeiten angepasst. Aufbauend auf das ursprüngliche Projekt wurden der Bau zwei weiterer Schutzdämme gegen Lawinen und Steinschlag sowie die Errichtung einer neuen Brücke aus Stahl und Holz für den Zugang zum Recyclinghof eingeplant. Auch Verstärkungen an den angrenzenden Bächen ist vorgesehen, die Verlegung bestehender unterirdischer Infrastrukturen sowie landschaftsgestalterische Maßnahmen. „Die Kostensteigerung ist auf verantwortungsbewusste Entscheidungen in Sachen Straßensicherheit, Landschaftsschutz und Einhaltung der geltenden Umweltvorschriften zurückzuführen“, sagt Landesrat Daniel Alfreider, der das Projekt in enger Zusammenarbeit mit dem Grauner Bürgermeister Franz Prieth vorantreibt. „Es handelt sich um eine Investition in die Zukunft, die es uns ermöglicht, eine sichere, moderne und nachhaltige Infrastruktur zur Verfügung zu stellen“, so Alfreider.  Die  „Galerien“ werden bekanntlich abgetragen. Die ursprünglich veranschlagten Kosten von 21,4 Millionen Euro seien aufgrund der Verbesserungen auf rund 26,6 Millionen gestiegen. Das Projekt ist im Wirtschafts- und Finanzdokument 2026-2028 vorgesehen und wird auch über den Fonds für Entwicklung und Kohäsion mitfinanziert.