Auch diese Trockenmauer in der Gemeinde Stilfs wieder hergerichtet.

Trockenmauern in Tschengls werden instandgesetzt

Publiziert in 19 / 2025 - Erschienen am 21. Oktober 2025

Bozen/Tschengls - Trockenmauern prägen seit Jahrhunderten die Landschaft im Vinschgau. Sie schützen Böden vor Erosion, sind Lebensraum für Tiere und Pflanzen, dämmen Wasserläufe ein, begrenzen das Wegenetz und sind ein wertvolles Kulturgut. So auch in Tschengls. Damit diese traditionellen Bauwerke erhalten bleiben, hat die Landesregierung am 7. Oktober auf Vorschlag von Landesrat Peter Brunner eine Vereinbarung mit der Gemeinde Laas beschlossen. Ziel ist es, Trockenmauern auf einer Grundparzelle in Tschengls im Gebiet des Nationalparks wieder instand zu setzen. Zuvor hatte die Landesregierung bereits mit den Nationalparkgemeinden Stilfs, Prad am Stilfserjoch, Martell und Taufers im Münstertal solche Vereinbarungen abgeschlossen. Hand in Hand mit der Vereinbarung mit der Gemeinde Laas hat die Landesregierung auch die Zuweisung der Investitionsmittel von 225.000 Euro beschlossen und den Direktor des Landesamtes für den Nationalpark Stilfserjoch, Hanspeter Gunsch beauftragt, die Vereinbarung zu unterzeichnen. „Die Arbeiten werden im Rahmen des Projektes ‚Wiederinstandsetzung von Trockenmauern auf öffentlichen Flächen im Nationalpark Stilfserjoch‘ abgewickelt“, sagt Gunsch. Finanziert wird das Projekt mit staatlichen Mitteln des Ministeriums für Umwelt und Energiesicherheit. Insgesamt erhält das Land rund 1,16 Millionen Euro für den Südtiroler Anteil am Nationalpark. 

Landespresseamt

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