Auf nach „StilZ“
Stilfs - Bei der ersten Auflage des „StilZ Festivals“, das im Vorjahr stattgefunden hat, ging es im Bergdorf Stilfs um die Fragen: Woher kommen wir? Was ist unser Erbe? Im Mittelpunkt des heurigen Festivals, auf das man sich vom 25. bis zum 27. Juli freuen kann und das wiederum unter der künstlerischen Leitung von Manfred Schweigkofler kuratiert wird, steht die Frage: Wer sind wir? Wie ein roter Faden zieht sich das Thema „Stilfser Identität“ durch das reichhaltige Veranstaltungsprogramm des Kulturfestivals. Zu den Höhepunkten zählen Personen aus dem Dorf, die ihre eigene sowie die Identität ihrer Heimat auf unterschiedlichste Art und Weise auf den Plätzen und in Gassen vermitteln. Die Grundschule und der Kindergarten von Stilfs sind ebenfalls mit zwei Aktionen beteiligt. Auch Akteure von auswärts wirken mit. Die Palette reicht von Filmvorführungen bis hin zu Gesang, Tanz, Erzählecken, Musik, Video-Mapping und weiteren Angeboten. Das Programm umfasst zudem eine Denkwerkstatt, geführte Wanderungen, Workshops und vieles mehr. Zusätzlich zum vielseitigen kulturellen Programm warten auch kulinarische Köstlichkeiten und Spezialitäten auf die Besucher und Besucherinnen. Das Festival ist wiederum in das PNRR-Projekt „Stilfs – Resilienz erzählen“ eingebettet. Zusätzlich zu baulichen bzw. strukturellen Vorhaben sieht das Projekt auch kulturelle Initiativen vor. Gearbeitet wird derzeit an einer multifunktionalen Gemeinschaftsstruktur anstelle des alten Gemeindehauses sowie an einem Projekt für eine bessere Erreichbarkeit: Buswendeplatz, Gehsteig, Parkplätze und weitere Maßnahmen am Dorfeingang. Diese Arbeiten sind auch der Grund dafür, warum es bei der heurigen Auflage des „StilZ Festivals“ keine Parkmöglichkeiten vor Ort gibt. Die Besucherinnen und Besucher werden daher gebeten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Bike oder mit einem kostenlosen Shuttle-Dienst ab Spondinig (Bahnhof), Prad (Hauptplatz und „Ladum“) sowie Gomagoi (Abzweigung nach Stilfs) anzureisen. Bereits fest steht das Thema bzw. die Frage für das „StilZ Festival“ im nächsten Jahr: Vision – Wo wollen wir hin?