Andreas Khol besucht St. Prokulus
Publiziert in 19 / 2008 - Erschienen am 21. Mai 2008
Naturns – Bei seinem Südtirolbesuch ließ es sich der ehemalige österreichische Nationalratspräsident Andreas Khol kürzlich nicht nehmen, auch die St. Prokulus Kirche und das neue Prokulus Museum in Naturns zu besuchen.
Auf Einladung der Gemeindeverwaltung von Naturns besichtigen Andreas Khol und seine Frau Adelheid das St. Prokulus Kirchlein mit seinen einmaligen Fresken aus dem Frühmittelalter. Bürgermeister Andreas Heidegger zeigte sich erfreut darüber, dass die Familie Khol bereits Experten dieses kunsthistorischen Schatzes sind. „Vor allem die wunderbare Rinderprozession erinnert an die Politik“, meinte Andreas Khol scherzhaft. Das bekannteste Bild zeigt den heiligen Prokulus auf der Flucht. Der Legende nach musste er auf Betreiben des heidnischen Statthalters aus Verona fliehen. Mit diesem Ereignis wird der so genannte „Schaukler“ in Zusammenhang gebracht, bestätigte der Prokulus-Fachmann Heini Koch bei der kurzen Führung. Zum ersten Mal besuchte Andreas Khol das neue Museum. Der völlig unterirdisch angelegte Museumsparcours macht 1.500 Jahre Geschichte der Menschen dieser Region lebendig. Vier Raum-Zeit-Stationen führen in die Epochen der Spätantike, des Frühmittelalters, der Gotik und der Pestzeit ein. Andreas Khol zeigte sich begeistert von der alten Geschichte und begrüßte den Einsatz der Gemeindeverwaltung und des Prokulus-Kulturvereins. Informationen zur Kirche und zum Museum gibt es Auch im Internet
(www.prokulus.org).