Destillata 2012: Vinschger Brennereien erneut Spitze
Publiziert in 12 / 2012 - Erschienen am 28. März 2012
Hall in Tirol - 187 Betriebe aus 10 Nationen beteiligten sich an der Destillata-Prämierung bester Spirituosen 2012. Mit 1662 eingereichten Produkten konnte ein Rekordjahr verzeichnet werden.
Mehr als 300 internationale Gäste waren bei der Destillata Gala im Salzlager Hall in Tirol anwesend bei der Prämierung „Ausgezeichneter Brände und Liköre“. Auch heuer waren die Vinschger Brenner sehr erfolgreich. Vor allem Günther Tappeiner vom „Ausserloretzhof“ in Laas konnte sich den im Vorjahr verlorenen Titel „Nationensieger Italien“ wieder zurückholen und wurde mit dem Erdbeerbrand zudem Sortensieger mit der maximalen Punktezahl 20 von 20. Weiters erhielt er 9 Silber und 6 Bronzemedaillen. Fast wie gewohnt und das schon zum 3. Mal konnte sich Friedrich Steiner von der „Biobrennerei Steiner“ aus Mals auf dem 2. Platz behaupten. Mit 7 Silber und 5 Bronzemedaillen konnten sich beide Brennereien in der Kategorie „Höchste Qualität“ behaupten. Das heißt: aus 4 verschiedenen Produktgruppen Kern-, Stein- und Beerenobst sowie Tresterbrand wird der Durchschnitt ermittelt. Dicht dahinter folgten die Betriebe mit „Sehr guter Qualität“: Heinrich Pohl vom „Marinushof“ in Kastelbell mit 2 Silber und 3 Bronze punktegleich mit Alessandro Secci „Brennerei Secci“ aus Mals mit 2 Silber und 5 Bronze (er schaffte es mit der1.Teilnahme).
Weitere Auszeichnungen gingen an: Oswald Schuster „Befehlhof„ in Vetzan, Andreas Hell „Brunnerhof“ Staben sowie an die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft „Fürstenburg“ Burgeis. Die Vinschger Teilnehmer erhielten 45 von 82 an Italien vergebenen Destillata-Medaillen. Hervorzuheben sind die jeweils 4 Medaillen für typische Vinschger Produkte, wie Vinschger Marille und Palabirne. Vinschger Marille: Silber für die Brennmeister: Alessandro Secci und Heinrich Pohl; Bronze für Friedrich Steiner und Günther Tappeiner; Palabirnenbrand Silber an Friedrich Steiner; Alessandro Secci und Andreas Hell sowie Bronze an Heinrich Pohl.
Dieses Jahr schafften es mehr Brenner in die Medaillenränge, sodass eine Qualitätssteigerung festzustellen ist.