„Hildegard von Bingen Freunde“
Publiziert in 37 / 2007 - Erschienen am 24. Oktober 2007
Burgeis – Alljährlich treffen sich die „Südtiroler Hildegard von Bingen Freunde“ zu einem gemeinsamen Einkehrtag. Das Besondere beim heurigen Einkehrtag war, dass er nicht, wie schon öfters in St. Pauls stattfand, sondern im Kloster Marienberg oberhalb Burgeis. Der Grund für dieses Treffen ging von den vielen Hinweisen im Buch „Die Engel von Marienberg“ aus. Es enthält viele Textpassagen, die auf die heilige Hildegard von Bingen hinweisen. Ganz deutliche Zusammenhänge finden sich in den Fresken der Krypta wieder, die in jener Zeit erbaut wurde, als die hl. Hildegard lebte.
In der Predigt, die Pater Matthias vom Kloster Marienberg für die „Hildegard Freunde“ in der Krypta hielt, ging er ganz deutlich auf die Zusammenhänge ein und deutete die Verbildlichung der Fresken, der Farben und der Symbolik. Nach dem Gottesdienst wurde gemeinsam im Kloster zu Mittag gegessen, bei dem eine „Hildegard Suppe“ von Manfred Ziernheld und einigen Helfern zubereitet wurde. Am Nachmittag wurde eine besinnliche Wanderung mit dem ehemaligen Klosterschüler und heutigen Künstler Peter Pircher unternommen. Er erteilte kulturelle und geschichtliche Informationen über das Kloster und den oberen Vinschgau. Anschließend versammelten sich die meisten der Teilnehmer in der Kirche zur sonntäglichen Vesper, die auch der Abschluss dieses sehr schönen Tages war. Die Arbeitsgruppe der „Vinschger Hildegard Freunde“ bedankt sich beim Kloster Marienberg und bei den Helfern für die gute Zusammenarbeit.
Harald Schuster