Neue und gesunde Lernumgebung
Publiziert in 36 / 2010 - Erschienen am 13. Oktober 2010
Eyrs – 53 Kinder besuchen derzeit die Grundschule in Eyrs. Die Zahl ist steigend, sodass es im nächsten Schuljahr wieder fünf Klassen geben wird. Heuer bilden dieViert- und Fünftklässler noch eine gemeinsame Klasse. Um das Problem der Platznot im Hauptgebäude zu lösen und den neuen Anforderungen des Lernunterrichtes Rechnung zu tragen, ließ die Gemeinde heuer im Sommer einen Zubau errichten. Zusätzlich zu einem weiteren Klassenraum beherbergt der Zubau auch einen Ausweichraum. „Die Kinder fühlen sich im Zubau, konzipiert und erbaut in Holz, rundum wohl“, freute sich die Schuldirektorin Martina Rainer anlässlich der offiziellen Eröffnung und Segnung des Zubaus am 1. Oktober. Dieser steigere die Qualität der Schule insgesamt: „Zusätzlich zum Unterricht in der neuen Klasse sind jetzt auch das Lernen in kleineren Gruppen möglich sowie eine bessere individuelle Betreuung.“ Besonders dankbar zeigte sich Martina Rainer, dass eine kindergerechte Lösung erarbeitet und umgesetzt wurde. „Es ist schön, am 1. Oktober, dem Tag der Senioren, einen Schul-Zubau eröffnen zu können“, meinte Bürgermeister Andreas Tappeiner. Er dankte der bisherigen Fraktionsreferentin von Eyrs, Helga Mall Zangerle, und ihrem Nachfolger Hubert Telser. Letzterer fungierte auch als Bauleiter. Wie schon der Bürgermeister verwies auch Hubert Telser darauf, dass die Gemeinde am Konzept „Grundschule Eyrs und Bewegungsraum“ weiterhin arbeiten werde. Über einen Bewegungsraum verfügt die Schule nicht. Hierfür müssen sowohl die Grundschüler als auch die Kindergartenkinder in den Kultursaal ausweichen. Das Schul-Hauptgebäude ist ebenfalls zu erneuern. Bevor die Gemeinde dieses Vorhaben umsetzt, sind laut dem Bürgermeister aber zunächst die Projekte Kindergarten und Grundschule in Laas zu verwirklichen. Die Geldmittel für den neuen Zubau in Eyrs stammen zur Gänze aus der Gemeindekasse. Die Baukosten beliefen sich auf ca. 70.000 Euro. Herbert Niederfriniger, Chef der ausführenden Firma Soligno, verwies auf die Vorzüge der Holzbauweise.
Den kirchlichen Segen erteilte Pfarrer Sebastian Innerhofer. Die Kinder trugen Lieder und Tänze vor. Außerdem überreichten sie den Vertretern der beteiligten Firmen, den Vertretern der Gemeinde und den Ehrengästen selbst gebastelte Medaillen.
Josef Laner