Sulden ist ein Sonderfall

Publiziert in 17 / 2012 - Erschienen am 3. Mai 2012

Sulden – Zu 338 Notfallein­sätzen rückte das Weiße Kreuz Sulden im Vorjahr aus. Die Gesamttätigkeit der 45 Freiwilligen, 4 Angestellten und einer Zivildienerin lassen sich an 3 Kennzahlen festmachen: 1.137 Transporte, 1.453 beförderte Patienten, 123.028 zurückgelegte Kilometer. Mit über 20.000 belief sich der Anteil der von den Freiwilligen geleisteten Stunden auf über 70%. „Zusätzlich zum Dienst leisten auch die Angestellten freiwillige Stunden,“ sagte Sektionsleiter Franz Heinisch, seines Zeichens auch der landesweit einzige ehrenamtliche Dienstleiter, bei der Jahreshauptversammlung, die am Samstag im Zivilschutzgebäude stattgefunden hat. Auch auf die Weiterbildungstätigkeit, auf Übungen, Veranstaltungen und gesellige Anlässe der mitgliederstarken Sektion (448) wurde zurückgeblickt. Der Jugendgruppe gehören 18 Mitglieder und 11 Betreuer an. Jugend­leiterin Melanie Heinisch: „Die Gruppe traf sich 2011 insgesamt 16 Mal zu Kursen, Übungen und Veranstaltungen. Es wurden 924 Stunden geleistet.“ Worte des Dankes für die gute Zusammenarbeit und der Anerkennung für den wertvollen Dienst, den das Weiße Kreuz leistet, kamen von Altpfarrer Josef Hurton, Bürgermeister Hartwig Tschenett, der Jugendleiterin des Bezirks West, ­Kathia Pirhofer, dem Chef der Bergwacht, Olaf Reinstadler, sowie den Feuerwehrkommandanten Stefan Reinstadler ­(Sulden) und Josef Ratt (Stilfs). „Der Franz ist ein Multitalent und die Sektion Sulden ist ein Sonderfall“, meinte Barbara Siri, die Vizepräsidentin des Landesrettungsvereins Weißes Kreuz. Sie hob besonders den Einsatz der Freiwilligen und die Jugendarbeit hervor. Den Abschluss bildete ein Abendessen in der Pension ­Tirol Astoria, zu dem die Patin Christine Dosser einlud.