OK-Mitglieder sowie Vertreter von Sponsoren und der Gemeinde bei der Vorstellung des 7. Reschenseelaufs; sitzend von links: Markus Fill, Loris Zaros, Werner Rufinatscha, Gerald Burger, Christoph Noggler, Alexander Erhart und Günther Tragust; stehend von links: Paul Walzl (Walzl Getränke), Sportreferent Thomas Santer, Walter Kaserer, Direktor der Raika Obervinschgau, Verena Kirchmaier (Dreika) und Sepp Jörg (Zimmerei Jörg).

„Der Hobbyläufer soll im Mittelpunkt stehen“

Publiziert in 15 / 2006 - Erschienen am 26. Juli 2006
Der Reschenseelauf, den der ASV Rennerclub Vinschgau Raiffeisen seit dem Jahr 2000 immer am ersten Sonntag im August veranstaltet, gehört mittlerweile zu den größten Laufveranstaltungen im Alpenraum. In Südtirol ist er laut Teilnehmerzahlen nach dem Meraner Frühlingsmarathon der zweitgrößte Lauf. Am Sonntag, 6. August, erlebt der Reschenseelauf seine 7. Auflage. Über Neuigkeiten und zusätzliche Angebote bei der heurigen Auflage informierte am 21. Juli das Organisationskomitee mit OK-Chef Gerald Burger an der Spitze. „Beim Reschenseelauf soll weiterhin der Hobbyläufer im Mittelpunkt stehen. Er ist es, dem wir alles bieten wollen,“ sagte Gerald Burger. Die Teilnehmerzahl ist seit der ersten Auflage kontinuierlich gestiegen. Die Resonanz wuchs stetig, in Südtirol ebenso wie im Trentino, in anderen Gebieten Italiens, in Österreich, in der Schweiz, in Deutschland und auch in anderen Nationen. Im Vorjahr gingen 860 Läufer und Läuferinnen aus 11 Nationen an dem Start, bei der ersten Ausgabe waren „nur“ rund 150 Teilnehmer gezählt worden. Von den 534 Teilnehmern aus Südtirol stammten im Vorjahr 223 aus dem Vinschgau. Was viele Läuferinnen und Läufer zur Teilnahme motiviert, ist sicher auch die einmalige Naturkulisse rund um den Reschensee. Teilweise neu bzw. anders ist heuer die Strecke. „Durch den Bau des neuen Radweges seitens der Bezirksgemeinschaft Vinschgau verläuft die Strecke mehr oder weniger direkt am Seeufer,“ führte das OK-Mitglied Loris Zaros aus. Die neue Strecke ist 15,3 Kilometer lang und somit um rund 200 Meter kürzer als die alte. Die Strecke ist meist flach, nur bei km 9 und km 10 gibt es zwei kleine Anstiege. Entlang der Strecke stoßen die Teilnehmer auf 4 Verpflegungsstationen. Das Start- und Zielgelände befindet sich auf der Wiese direkt vor dem Turm im See. Der Start der Läufer, die in 20 Kategorien antreten (die Jüngsten sind vom Jahrgang 1988, nach oben gibt es keine Grenze), erfolgt um 10 Uhr. Prämiert werden die drei Erstplatzierten jeder Kategorie. Neben den Läufern können sich heuer auch wieder Nordic Walker beteiligen. Sie starten um 10.15 Uhr und haben dieselbe Strecke zu bewältigen. Die Bewertung erfolgt mit Richtzeit. Anmeldungen für den Reschenseelauf können im Internet (www.reschenseelauf.it) oder per Fax (0473 616711) vorgenommen werden. Innerhalb 29. Juli beträgt die Anmeldegebühr 20 Euro. Nachmeldungen (30 Euro) sind bis 1 Stunde vor dem Start möglich. Über das genaue Programm und die Angebote für die Teilnehmer informierte das OK-Mitglied Werner Rufinatscha. Heuer bekommen die Teilnehmer ein Polo-Leibchen als Erinnerungsgeschenk, eine Urkunde, eine Finisher-Medaille, eine kostenlose Massage, eine Freikarte für das Freibad Graun und einen Teller Nudel nach dem Rennen. Weiters nehmen die Läufer mit ihren Startnummern an der Tombola teil. Besonderen Dank zollte Gerald Burger allen Sponsoren, ganz besonders den Raiffeisenkassen des Vinschgaus, die den Reschenseelauf heuer erstmals gemeinsam unterstützen, den Skigebieten Schöneben und Haider Alm, der Bierbrauerei Forst, Walzl Getränke, der Südtirol Werbung, der Firma Dreika KKK (Bankprojects), der Zimmerei Jörg und allen weiteren Sponsoren. Auch die Gemeindeverwaltung von Graun und der Tourismusverein tragen den Reschenseelauf mit. Thomas Santer, Sportreferent der Gemeinde Graun, dankte dem Rennerclub Vinschgau und dem OK-Team um Gerald Burger. Der Reschenseelauf habe auch in der Gemeinde Graun einen wahren Boom unter den Laufsportfreunden ausgelöst. Man dürfe gespannt sein, wie die neu angelegte Radwegtrasse am Westufer bei den Athleten ankommen wird. Wie Thomas Santer weiter ankündigte, werden die Ehrengäste heuer erstmals mit dem Schiff „Hubertus Interregio“ den Lauf auf „hoher See“ mitverfolgen können. Als Kapitän übernimmt Bürgermeister Albrecht Plangger das Steuer.
Josef Laner

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