Sandra und ihre Konkurrentinnen bei der Italienmeisterschaft in Calizzano.
Sandra in Action bei einem Turnier.

Goldmedaille für Sandra Thurin

Publiziert in 21 / 2025 - Erschienen am 18. November 2025

Latsch -  Die 43-jährige Sandra Thurin ist eine der wenigen Vinschger Bogenschützinnen, die das 3D-Bogenschießen wettkampfmäßig ausübt. Diese bislang wenig bekannte Sportart findet immer mehr Zulauf, da es das Bogenschießen mit dem bewussten Erleben von Natur verbindet. Beim 3D-Bogenschießen wird auf dreidimensionale und realistische Tierattrappen aus Schaumstoff auf einem Bogenparcours mit 28 Stationen geschossen. Die Attrappen simulieren Wildtiere in ihrer natürlichen Umgebung. „In Südtirol gibt es 13 Parcours“, erzählt Sandra, „in Österreich über 300“. Der Bogensport ist ein Ganzjahressport für Jung und Alt, bei dem es vor allem auf das richtige Erlernen und Ausführen der Bewegungsabläufe, die nötige Konzentration und Fokussierung auf das Ziel sowie ausreichende Kraft ankommt. „Beim Bogenschießen kann man abschalten und fokussiert sich nur auf eines: das Treffen“, so Sandra. „Es ist ein schönes Gefühl, einen guten Schuss zu machen“. Dass Sandra sehr treffsicher ist, hat sie Anfang Juni bei der Italienmeisterschaft in Calizzano in Ligurien bewiesen, wo sie in ihrer Kategorie mit der Stilart „Recurve“ die Goldmedaille gewann. Gemeinsam mit anderen Gleichgesinnten aus Südtirol und dem Trentino war sie u.a. auch bei der Weltmeisterschaft in Finnland vor zwei Jahren dabei. Nächstes Ziel ist die Indoor-Italienmeisterschaft in San Marino Anfang Dezember! Übrigens: wer das Bogenschießen einmal ausprobieren möchte, hat dies ab 1. April beim Trainingsparcours in Tarsch die Möglichkeit. 

Ingeborg Rainalter Rechenmacher

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