Afrika-Projekt Basecamp
Kastelbell/Kenya - Im Naturschutzgebiet Maasai Mara in Kenia steht das Basecamp, das eine Familie aus der Schweiz sowie Giulya und Sonya Egger-Trafoier aus Kastelbell kürzlich besuchen durften. Sie hatten sich mit etwas Bauchweh, einigen Bedenken und mit Neugier auf den Weg gemacht. Nach dem Flug nach Nairobi und einer Nacht in einem Hotel in der Hauptstadt von Kenia ging die Reise am nächsten Morgen weiter. Während des Fluges nach Maasai Mara konnte man von oben die grandiose Tierwelt bestaunen und ein wunderbares Gebiet. Das letzte Teilstück wurde mit dem Jeep zurückgelegt. Sonya buchstabiert Afrika so: „Armut und Anmut, Freude, reich an Schönheit, Immensität, Kostbarkeiten, Abenteuer. Das ist Maasai Mara in Afrika.“ Zusammen mit den Schweizer Freunden möchte das Team von „Kuppelrain“ mithelfen, in den Camps die Küche und Gastronomie weiter aufzubauen, vor allem mit Arbeitseinsätzen, mit Austausch, Ausbildung und Betreuung. „Wenn die Küche im Busch gut ist und funktioniert, gibt es sicher viele Gäste, die in Massai Mara ihre Abenteuerferien verbringen werden“, ist Sonya überzeugt. Das wiederum schaffe Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung. Anzustreben sei ein Tourismus mit viel Respekt für Mensch, Tier und Umwelt. Detail am Rande: In Kenia gibt es ein Verbot für Plastiksäcke, es darf laut Regierung kein Plastik eingeführt werden. Trotzdem stößt man auf viel Müll, auch auf Plastik. Am letzten Tag vor der Abreise gab es eine Überraschung. Eine Frau, die in Maasai Mara einen Hilfseinsatz leistet, besuchte das Camp. Sonya wollte mir ihr ins Gespräch kommen und redete sie zunächst auf Italienisch an. Als sich herausstellte, dass auch sie aus Südtirol kommt, war die Freude natürlich groß.