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Eine (nicht ganz ernste) Zukunftsvision

Endlich ist es den Gewerkschaften, sogar kurzfristig, gelungen, europaweit zu erzwingen, dass ab 3.3.33 an Wochenenden und Feiertagen nicht mehr gearbeitet werden darf, außer in Ausnahmefällen, aber nur freiwillig. Zudem besteht das Anrecht auf einen weiteren freien Tag pro Woche. Und natürlich mindestens 6 Wochen Urlaub. Auch das Denken wird als Schwerstarbeit eingestuft. Da der 3.3.2033 ein Donnerstag ist, wird Freitag, der 4.3.33 zum gesetzlichen Feiertag erklärt. Ein Jubel geht durch die Welt der Angestellten und große Feierlichkeiten werden für das erkämpfte erste freie Wochenende angekündigt. Grillfeste, Festessen und sogar Kurzreisen werden geplant. Doch dann fallen die Kinnladen herunter, die Ernüchterung ist schrecklich. Ungläubig stehen am 4.3.33 Massen von Menschen vor geschlossenen Geschäften. Kein Bus fährt, kein Zug. In den Restaurants nimmt niemand den Anruf entgegen, in den Hotels plärren Anrufbeantworter immer dieselbe Auskunft: Unser Betrieb bleibt am Wochenende geschlossen.

Helmut Zischg, Mals, 24.11.2025

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