Im Bild (v.l.): Der Präsident des Kollegiums der Bauunternehmer, Markus Kofler, Vizepräsident Michael Auer, Landesrat Arnold Schuler sowie die Bezirksvertreter Klaus Mair (Vinschgau) und Norbert Oberhofer (Burggrafenamt).

Bauwirtschaft mit einbeziehen

Publiziert in 30 / 2017 - Erschienen am 12. September 2017

Burggrafenamt/Vinschgau - Landesrat Arnold Schuler war kürzlich Gast bei der gemein­samen Versammlung der Bezirke Burggrafenamt und Vinschgau des Kollegiums der Bauunternehmer. Dabei ging es in erster Linie um die Entwicklung bei der Gemeinden­finanzierung sowie um die Errichtung von Wasserschutzbauten unter Einbeziehung der lokalen Wirtschaft. Laut Schuler verfügen die Südtiroler Gemeinden derzeit insgesamt über Verwaltungsüberschüsse in Höhe von rund 400 Millionen Euro. „Diese müssen durch Investitionen abgebaut werden. Gemeinsam mit den Gemeinden müssen wir uns daher bemühen, diese Geldmittel sinnvoll einzusetzen, z.B. zur Verbesserung der Infrastrukturen“, sagte Schuler. Mehrfach hervorgehoben wurde von den Unternehmern die Bedeutung der Wasserschutzbauten. Insbesondere angesichts der jüngsten Unwetter sei deutlich geworden, dass sich die Investitionen in die Schutzbauten bezahlt machen. Speziell im Hinblick auf die neu ausgearbeiteten Gefahrenzonenpläne stünden hier noch weitere Investitionen an, unterstrichen die Bezirksvertreter Norbert Oberhofer (Burggrafenamt) und Klaus Mair (Vinschgau). „Die Einbeziehung der heimischen Bauwirtschaft bei diesen Arbeiten sorgt einerseits für eine größere Akzeptanz der Schutzbauten in der Bevölkerung und hilft andererseits, dass die heimischen Betriebe weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber bleiben“, so Oberhofer und Mair. Landesrat Schuler sicherte auch in diesem Punkt seine Unterstützung zu.

Redaktion
Vinschger Sonderausgabe

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