Das Kreuz mit den Bahnschranken

Publiziert in 16 / 2022 - Erschienen am 13. September 2022

Latsch - Wie ein Diskussionsteilnehmer bei der Vorstellung des Verkehrskonzeptes für den Seilbahnweg und die Hans-Sager-Gasse behauptete, ist der Bahnübergang bei der Seilbahnstation pro Tag für insgesamt rund zweieinhalb Stunden gesperrt. Dies sei ein wesentlicher Grund dafür, dass viele Autofahrer, die nach Latsch wollen, in den Seilbahnweg einbiegen. Das Problem mit den Wartezeiten beim Bahnübergang ist laut dem Bürgermeister auch deshalb besonders arg, weil Latsch einen Kreuzungsbahnhof hat und die Zeitspanne für das Passieren beider Züge lang sein kann. Er habe bereits oft beim Landeshauptmann und Mobilitätslandesrat in dieser Angelegenheit vorgesprochen und tue dies weiterhin. „Wenn die Bahn nach der Elektrifizierung im Halbstundentakt verkehrt, wird sich das Problem weiter zuspitzen“, warnte Mauro Dalla Barba. Mittlerweile werde getestet, ob es möglich ist, die Schranken im Falle des Kreuzens zweier Züge in der Zwischenzeit kurz zu öffnen. Die Errichtung einer Unterführung sei aus Kostengründen auszuschließen. Nicht zu rütteln sei an der staatlich vorgesehenen Wartezeit von 30 Sekunden nach dem Öffnen der Schranken.

Josef Laner
Josef Laner
Vinschger Sonderausgabe

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