Hier geht’s lang: Unterwegs am Gletscher Richtung Kunstwerk.

Das Schnalstal lädt ein

Publiziert in 24-25 / 2021 - Erschienen am 20. Juli 2021

Schnals - Drei Tage im Zeichen von Ötzi – und des gesamten Schnalstals: Vom 28. bis zum 30. Juni haben sich Journalisten und Interessierte aus mehreren Ländern zu einer Pressereise im Schnalstal getroffen. Organisiert wurde diese vom Tourismusverein Schnalstal in Zusammenarbeit mit der Alpin Arena Schnals, dem archeoParc Schnalstal, der IDM sowie dem Archäologiemuseum Bozen. Fünf Journalisten aus Deutschland, Tschechien, Polen und Italien waren hierfür im Schnalstal zu Gast. Mehrere Vorträge und Informations-Abende standen auf dem Programm. Besucht wurden unter anderem das Ötzi-Museum in Bozen, das Kunstwerk von Olafur Eliassen am Gletscher oder die Aussichtsplattform Iceman Ötzi Peak Plattform auf 3251 Metern Höhe. Ui von Kerbl, Präsident und Gründer der „Talking Waters Society“, dem Verein, der das Kunstwerk initiierte, sprach über diese besondere Installation. Der dänisch-isländische Künstler Olafur Eliasson hat das Kunstwerk im Oktober 2020 auf dem Grawand-Grat am Schnalstaler Gletscher installiert und eröffnet. Es ist ein permanentes und öffentliches Kunstwerk, das den Besucher einlädt, intensiv über den Klimawandel nachzudenken. Dieses Kunstwerk solle ein Zeichen für die Schönheit, aber ebenso für die Zerbrechlichkeit der Umwelt setzen. 

Gute Werbung fürs Tal 

Der Geschäftsführer des Tourismusvereins, Manfred Waldner, und der Präsident des Tourismusvereins, Walter Zerpelloni, freuten sich über die gelungene Pressereise. „Die internationale Medienberichterstattung ist sehr wichtig. Dies hat einen unschätzbaren Werbewert für uns“, weiß Zerpelloni. Der Name Schnals werde in die Welt hinausgetragen. Das 30-jährige Jubiläum zum Ötzifund ist zwar erst am 19. September, aber schon jetzt gelte es, „darauf aufmerksam zu machen“. Die Pressereise war bereits zu diesem frühen Zeitpunkt veranstaltet worden, „damit die Berichterstattung in den Medien noch vor dem Jubiläum ordentlich anlaufen kann“, erklärte Zerpelloni. Die Journalisten zeigten sich jedenfalls einmal mehr begeistert - nicht nur vom Ötzi - sondern vom ganzen Schnalstal. 

Michael Andres
Michael Andres

Diese Seite verwendet Cookies für funktionale und analytische Zwecke. Lesen Sie unsere Cookie-Richtlinien für weitere Informationen. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden.