Dass der reaktivierte Löschwasserteich oberhalb von Spondinig im Ernstfall dringend gebraucht wird, hat sich bei der Großübung eindeutig gezeigt.
Dass der reaktivierte Löschwasserteich oberhalb von Spondinig im Ernstfall dringend gebraucht wird, hat sich bei der Großübung eindeutig gezeigt.
Dass der reaktivierte Löschwasserteich oberhalb von Spondinig im Ernstfall dringend gebraucht wird, hat sich bei der Großübung eindeutig gezeigt.
Dass der reaktivierte Löschwasserteich oberhalb von Spondinig im Ernstfall dringend gebraucht wird, hat sich bei der Großübung eindeutig gezeigt.

Den Ernstfall geübt

Publiziert in 9 / 2023 - Erschienen am 9. Mai 2023

Schluderns - Der Klimawandel und die Zunahme von Trockenperioden bringen auch für Feuerwehren neue Herausforderungen mit sich. Neben der Verfügbarkeit von Löschwasser ist es auch wichtig, dieses möglichst rasch zur Brandstelle bringen zu könne. Als Schauplatz der groß angelegten Zivilschutzübung, die der Bezirksfeuerwehrverband Obervinschgau am 29. April zusammen mit der Freiweilligen Feuerwehr Schluderns organisiert hatte, war nicht zufällig der Schludernser Berg ausgewählt worden. Simuliert wurde ein Waldbrand. Es galt, im teils unwegsamen Gelände Löschleitungen mit einer Gesamtlänge von ca. 7 Kilometern zu legen. Auch aus drei Löschwasserteichen wurde Wasser gepumpt bzw. mit Hilfe eines Hubschraubers entnommen. Die Feuertaufe gut bestanden hat dabei der Löschwasserteich oberhalb von Spondinig im Bereich der Leiten, den die Gemeinde Schluderns im Rahmen eines Interreg-Projektes reaktiviert hatte (siehe der Vinschger Nr. 7/2023). Der Teich kann 650 Kubikmeter Wasser fassen. Insgesamt standen bei der bezirksübergreifenden Großübung laut dem Bezirksfeuerwehrpräsidenten Klaus Obwegeser fast 400 Personen im Einsatz: Wehrleute von über 20 Feuerwehren des Bezirks Obervinschgau sowie der Wehren der Gemeinde Laas (Bezirk Untervinschgau), die Sektionen Prad und Mals des Weißen Kreuzes mit dem Rettungsdienst-Koordinator Kurt Agethle sowie die Bergrettungsdienste Mals und Prad mit der Drohne. Auch das Forstinspektorat Schlanders, die Carabinieri und die Ortspolizei waren beteiligt. Außerdem waren Vertreter des Feuerwehrbezirks Prutz nach Schluderns gekommen. Es war die Gemeinde Prutz, die das Interreg-Projekt „Klimawandel Terra Reatica“ eingereicht hatte. Die Gemeinde Schluderns konnte als Projektpartner den genannten Löschwasserteich reaktivieren. Gespeist wird das Becken mit Wasser aus der Greintalquelle (Bodenverbesserungskonsortium Gschneirer Waal). Mitverfolgt haben die Großübung u.a. Zivilschutzlandesrat Arnold Schulder, der Schludernser Bürgermeister Heiko Hauser und Roman Horrer, der Präsident des Bezirksfeuerwehrverbandes Untervinschgau. Klaus Obwegeser und der Kommandant der Schludernser Feuerwehr, Harald Thanei, zeigten sich mit dem Verlauf der Übung zufrieden. „Sollte es in diesem Gebiet zum Ernstfall kommen, sind wir gerüstet“, resümierte der Bezirksfeuerwehrpräsident.

Josef Laner
Josef Laner

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