Sattlerenglhof-Gastgeberin Roswitha Mantinger Tappeiner, Kornelia und Franz Huwer sowie Anna Pedross vom Tourismusverein Latsch-Martell (v.l.).

Einkehr bei Latscher Freunden

Publiziert in 12 / 2024 - Erschienen am 2. Juli 2024

LATSCH - Vom 10. Juni bis Ende Juni nahm der Landkreis Calw (Baden-Württemberg/Deutschland) an der Kampagne „Stadtradeln“ des Klimabündnisses teil. Eine besondere Idee hatten dabei Franz und Kornelia Huwer. Das Rad-Paar aus Calw entschied sich, aus Deutschland über den Fern- und Reschenpass nach Trient, in die Provinz Belluno und über Innsbruck und München zurück zu radeln. Der Startschuss erfolgte am 12. Juni, die planmäßige Rückkehr nach Calw ist für den10. Juli geplant. Dabei machten die Radler auch in der Partnergemeinde Latsch Halt. Diese erreichten sie am 20. Juni, von Nauders aus war das Rad-Paar in den Vinschgau gekommen. In Latsch übernachteten die beiden im Sattlerenglhof. „Jedes Jahr beim Weihnachtsmarkt in Calw gehen wir immer zielstrebig zum Latscher Stand, wo es Südtiroler Spezialitäten gibt“, so die beiden Radler. In Latsch wurden sie von einer Delegation des Tourismusvereins Latsch-Martell empfangen und erhielten einige einheimische Spezialitäten als Geschenk. Bereits bis Latsch standen für die Radler, die mit E-Mountainbikes unterwegs sind, rund 600 Kilometer an. Insgesamt sind 1.700 Kilometer geplant. „Bis Latsch haben wir die Unterkünfte im Voraus gebucht, weiter geht es spontan“, erklärten die beiden. Dies sei schließlich auch wetterabhängig. Beim „Stadtradeln“ handelt es sich um eine Art Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob man bereits jeden Tag fährt oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs war. Jeder Kilometer zählt, insbesondere wenn man ihn sonst mit dem Pkw zurückgelegt hätte. Bereits kurz vor ihrer Abfahrt schauten die beiden Calwer im Tourismusbüro in Calw vorbei, und verkündeten ihr Ziel. „Da werden für die Stadt Calw hoffentlich ein paar Kilometer zusammenkommen“, so Franz und Kornelia Huwer. Dies ist den leidenschaftlichen Radlern bereits vor Ende ihrer Reise bestens gelungen.

Michael Andres
Michael Andres

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