Empathie im Umgang mit Trauernden

Publiziert in 11 / 2024 - Erschienen am 11. Juni 2024

Tschars - Das halbjährliche Treffen der Trauerbegleiterinnen und Trauerbegleiter fand am 13. April 2024 im Haus der Dorfgemeinschaft von Karneid statt. Frauen und Männer, die zwischen 2021 und 2023 den Lehrgang zum/zur zertifizierten TrauerbegleiterIn absolviert hatten, treffen sich 2 Mal im Jahr und immer an einem anderen Ort zum „Vertiefungstag“, diesmal unter dem Motto „Empathie als Werkzeug im Umgang mit Trauernden“. Es wurden Erfahrungen ausgetauscht und neue Gedanken zum Thema „Begleitung Trauernder“ entwickelt. Bekanntlich trauert jeder Mensch anders und jeder sollte wissen, dass er/sie sich um Unterstützung und professionelle Trauerbegleitung bei Verlusterfahrungen an eine Trauerbegleiterin oder einen Trauerbegleiter in der Nähe wenden kann. Karin Mitterer (im Bild) aus Tschars hat sich in Trauerbegleitung ausbilden lassen. Sie machte 2018-2021 die Ausbildung zur „Begräbnisleiterin“ im Priesterseminar in Brixen und 2020-2021 nahm sie in Nals am Lehrgang der Caritas Hospizbewegung „Begleitung sterbender und schwerkranker Menschen“ teil. Woher kommt die Empathie für trauernde Menschen? Karin Mitterer: „Es fühlt sich für mich an wie ein ‚Ruf’, Menschen in schweren Zeiten und bei Verlusterfahrungen zu begleiten und zu unterstützen. Damit ich für diese genannten Tätigkeiten professionelles ‚Proviant’ in meinem ‚Rucksack’ habe, machte ich die Ausbildung zur Trauerbegleiterin.“ TrauerbegleiterInnen kann man grundsätzlich persönlich kontaktieren. In ihrer Umgebung im Vinschgau findet man Karin Mitterer unter Tel. 335 1031707.

Günther Schöpf
Günther Schöpf
Vinschger Sonderausgabe

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