11 Enten-Küken im Plastikeimer
Geschafft: Maria, Anna und Mama Sybille setzten die jungen Stockenten wieder im ruhigen Wasser aus.
Sichere Freiheit in der Latscher Eistschött

Enten-Mutter mit 11 Kindern gerettet

Publiziert in 16-17 / 2021 - Erschienen am 13. Mai 2021

Latsch - Maria Pauli und ihre Freundin Anna Perkmann wollten mit ihren Eltern beitragen, dass die wohl schönste Latscher Ecke, der Auwald rund um die „Eistschött“, weiterhin die schönste Naherholungsecke bleibt. Dazu waren sie mit ihren Eltern dem Aufruf der Schulreferentin Maria Kuppelwieser gefolgt und hatten sich an einer Müllsammelaktion beteiligt. Sie waren dabei, die schweren Müllsäcke samt einem entsorgten Hinweisschild abzuliefern, als Spaziergänger auf den Familienausflug einer Stockente und ihrer 11 Küken aufmerksam machten. Die Entenfamilie war dem Abfluss der Eistschött, inzwischen ein Fischerteich, gefolgt und hatten sich vom seichten Wasser des „Lehmbachkanals“ treiben lassen. Maria und Anna war es sofort klar: Die fluguntauglichen Jungen hätten keine Chance, aus dem tiefen Kanal herauszukommen, und würden im abgedeckten Teil des Lehmbachs elend zugrundegehen. Dem wollten Maria’s und Anna‘s Vater zuvorkommen. Sie besorgten sich beim Tennisverein einen Plastikkübel, sprangen in den Kanal und sammelten die Küken ein. Die „Entenmamma“ war schon mal vorausgeflogen und erwartete ihre Kinderschar im ruhigen Wasser der Eistschött. 

Günther Schöpf
Günther Schöpf

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