Die Not in Bagar in Kalkutta ist groß, aber es gibt auch Hoffnung
Die Not in Bagar in Kalkutta ist groß, aber es gibt auch Hoffnung
Die Not in Bagar in Kalkutta ist groß, aber es gibt auch Hoffnung
Die Not in Bagar in Kalkutta ist groß, aber es gibt auch Hoffnung
Die Not in Bagar in Kalkutta ist groß, aber es gibt auch Hoffnung
Petra Theiner

Hoffnung für die Ärmsten der Armen in Indien

Hilfsprojekt von Petra Theiner trägt Früchte. Es gibt noch vieles zu tun.

Publiziert in 44 / 2019 - Erschienen am 17. Dezember 2019

Kalkutta - Seit nunmehr 5 Jahren kann in Bagar, der größten Müllhalde in Kalkutta, die Not vieler Menschen mit Hilfe von Spenden aus Südtirol um vieles gelindert werden. Es ist der Verein „Hoffnung auf einen besseren Morgen“, mit dem sich Petra Theiner aus Prad für die Ärmsten der Armen einsetzt. Was im heurigen Jahr unternommen werden konnte, geht aus einem Bericht des Bruders Mathew George von den Salesianern Don Boscos (SDB) hervor, der im Auftrag und Absprache mit Petra die Hilfsprojekte vor Ort umsetzt. „Der Verein ‚Hoffnung auf einen bessern Morgen’ war auch heuer die Quelle wahrer Hoffnung und Freude für die Ärmsten der Armen in Bagar und im Slum von Kapali Bagan“, schreibt Bruder Mathew. „Das Leben vieler Menschen konnte dank der Aktivitäten, die mit finanzieller Hilfe und Unterstützung von Petra Theiner durch ‚Hoffnung auf einen bessern Morgen’ durchgeführt wurden, zum Besseren verändert werden. Wir sind den großzügigen und liebevollen Menschen in Südtirol sehr dankbar, dass sie unser Volk erreichen, das auf den Müll angewiesen ist, um zu überleben.“ 

Ein großes Vergelt’s Gott an alle Spender

Petra bedankt sich ebenfalls bei allen Spendern: „Auch mit kleinen Beträgen kann in Kalkutta Großes geleistet werden.“ Im Bericht aus Kalkutta wird konkret angeführt, wie die Spenden aus Südtirol bis zum Oktober 2019 eingesetzt wurden: Ernährung für Babys und ihre Mütter, Gesundheitsvorsorge mit wöchentlichen medizinischen Camps in Bagar, Operationen, Schulung, Computertraining, Bau eines Mehrzweckgemeindehauses, Trinkwasserversorgung in verschiedenen Punkten der Slums, Bau von Gemeinschaftsunterkünften sowie Errichtung von 22 Einzelhütten für Menschen, die unter erbärmlichen Zuständen im Slum von Kapali Bagan lebten.

Hilfsprogramme tragen Früchte

Das Ernährungsprogramm, die medizinische Versorgung und sauberes Trinkwasser haben zu einer bemerkenswerten Verbesserung des Gesundheitszustandes von Kindern und Erwachsenen geführt. Zusätzlich zur Fortsetzung der erwähnten Hilfsprogramme sollen demnächst insgesamt 50 Kleinhäuser in Kapali Bagan gebaut werden, wo die Menschen derzeit entlang eines Entwässerungskanals unter Plastikfolien leben. Ein weiteres Projekt ist die Trinkwasserversorgung im Teegartendorf Saraswatipur. Für rund 300 Familien soll ein Tiefbrunnen errichtet werden. 

Viele Pläne für 2020

Für 2020 ist die Fortführung mehreren Hilfsprogramme geplant. Aber auch neue Projekte sind vorgesehen: der Bau von Stufen (Treppen) an der Seite des Teiches in Bagar zum Waschen der Kleidung und zum Baden; Reparatur von Gemeinschaftstoiletten in Bagar; Fertigstellung von Niedrigpreishäusern sowie Errichtung neuer Häuser für die Ärmsten der Armen in Kapali Bagan; Ankauf von Fahrrädern für Schüler/innen von Bagar. 

So kann man spenden

Der Verein „Hoffnung auf einen besseren Morgen“ (Steuernummer 91063910219) kann übrigens auch mit der Zuweisung von 5 Promille der Einkommenssteuer (IRPEF) unterstützt werden. Spendenkonten gibt es bei der Südtiroler Sparkasse (IBAN: IT 59 Q 06045 58720 000000000111 - BIC: CRBZIT2B030) und bei der Raiffeisenkasse Prad-Taufers (IBAN: IT 70 R 08183 58720 000300238210 - SWIFT Code: RZSBIT21027). 

Josef Laner
Josef Laner

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