„Malser Weg“ in Brüssel

Publiziert in 17 / 2016 - Erschienen am 4. Mai 2016
Brüssel/Mals - Am 25. April fand in Brüssel ein erstes Treffen des „Civil Dialogue Group Environment South-Tyrol“ mit dem Büro des EU-Umweltkommissars Karmenu Vella statt. Das Ziel der Besprechung war es vor allem, die aktuellen Umweltprobleme in Südtirol auf EU-Ebene zu besprechen und erste gemeinsame Lösungsansätze zu definieren. Gemeinsam mit den M5S Europa-Abgeordneten Eleonora Evi und Marco Zullo, beide überzeugte Unterstützer des „Malser Weges“, wurde in erster Linie das Thema Landwirtschaft in Südtirol besprochen. Es wurde die aktuelle Situation in Südtirol präsentiert und über die negativen Folgen für die Umwelt und eine fruchtbare Entwicklung der biologisch betriebenen Landwirtschaft berichtet. Ebenso wurden die Risiken des Pestizideinsatzes für die Gesundheit der Bevölkerung und die Entwicklung einer zukunftsfähigen Landwirtschaft thematisiert. „Als effizienten Lösungsweg einer zukunftsorientierten und nachhaltigen europäischen Landwirtschaft wurde die Initiative der Malser Volksabstimmung präsentiert“, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Malser Initiative sei auf sehr großes Interesse der EU-Umweltkommission gestoßen, die diesen Lösungsansatz begrüße. Für die Zukunft wurden weitere Gespräche und Sitzungen vereinbart. Der „Civil Dialogue Group Environment South-Tyrol - CDG ENVI South-Tyrol (Initiativgruppe Umwelt Südtirol)“ ist ein Netzwerk, bestehend aus Umweltorganisationen in Südtirol und Italien (Dachverband für Natur- und Umweltschutz, WWF Bolzen, PAN-Italia). red
Redaktion
Vinschger Sonderausgabe

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