Mount Kenya in Sulden

Publiziert in 12 / 2016 - Erschienen am 31. März 2016
SULDEN - Atemberaubende Kletter­szenen. Ein verletzter Bergsteiger. Rauchfackeln, die Nebel erzeugen. Mittendrin Reinhold Messner. Mancher Tourist staunte in Sulden nicht schlecht, als er auf das rund 3.100 Meter hohen Madritschjoch blickte. Es waren besondere Szenen, die sich dort abspielten. Szenen wie aus einem Film. Und ein solcher sollte es auch sein. In Sulden wurden nämlich die Dreharbeiten zum Doku-Spielfilm „Still alive“ abgeschlossen. Beim Regiedebüt von Reinhold Messner geht es um den 1970 am Mount Kenya verunglückten Innsbrucker Gert Judmaier. Acht Tage überlebte der Verletzte auf rund 5.000 Metern Höhe in einem Felsvorsprung. Acht Tage, in denen sein Bergfreund Oswald Ölz alle Hebel in Bewegung setzte, um eine beispiellose Rettungsaktion zu starten. „Eine Geschichte, die man erzählen muss. In einem Film, mit all den Emotionen“, erklärt Messner sein Regiedebüt. Nach Dreharbeiten in Kenia habe man sich entschlossen, in Sulden zu drehen. „Gleiche Gesteinsbedingungen, die selben Felsen, aber bessere Infrastrukturen“, so Messner. Und alle halfen mit. Da war der Stilfser Daniel Ritsch, der kurzfristig als Nebendarsteller einsprang. Die Seilbahnen Sulden, die alles nötige taten, um beste Bedingungen zu schaffen. Der langjährige Pistenraupen-Fahrer, der alle sicher an die Drehorte brachte. Der Hanny Paul, der die Pressetermine koordinierte. Und viele mehr. AM
Michael Andres
Michael Andres
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