Helmuth Egger, Primar der Pädiatrie der Krankenhäuser Meran und Schlanders.

Primar an zwei Krankenhäusern

Publiziert in 8 / 2017 - Erschienen am 8. März 2017
Meran/Schlanders - Erstmals hat im Gesundheitsbezirk Meran ein neuer Primar Verantwortungsbereiche in gleich 2 Krankenhäusern übernommen: Helmuth Egger leitet seit dem 1. März offiziell die Kinderheilkunde (Pädiatrie) der Krankenhäuser Meran und Schlanders. Die Abteilung in Schlanders leitet der gebürtige Lananer bereits seit 2011 und seit 2013 leitet er zudem auch die Kinderheilkunde am Meraner Krankenhaus. „Dadurch, dass die Verantwortung in einer Hand liegt, können Leistungen besser und flexibler abgestimmt werden, wenngleich dies vom Verantwortlichen eine gute Organisation fordert“, heißt es in einer Pressemitteilung des Sanitätsbetriebs. Die Ernennung zum Chefarzt beider Abteilungen begründen Generaldirektor Thomas Schael und Bezirksdirektorin Irene Pechlaner damit, dass Egger durch seine jahrelange Tätigkeit in beiden Häusern eine große Führung­serfahrung aufweise. „Zu den sehr guten theoretischen Kenntnissen des pädiatrischen Fachbereichs weist Egger eine ausgezeichnete praktische Umsetzung derselben auf“, so Schael. Bezirksdirektorin Pechlaner lobt auch die hohe ­Sozialkompetenz des neuen Primars, ist es ihm doch gelungen, in Zeiten des Fachärztemangels – die Pädiatrie ist hiervon besonders betroffen – 2 Häuser mit 2 Geburtenstationen und Pädiatrien aufrechtzuerhalten, was sehr viel Einsatz abverlangt. Die Dauer des Auftrages beläuft sich auf 5 Jahre. Primar Egger und sein Team legen Wert darauf, dass in beiden Krankenhäusern eine möglichst breit gefächerte Diagnostik und Therapie angeboten wird. „Diese Abklärungen und Behandlungen gelingen nur dann, wenn eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Bereichen herrscht, was bei uns der Fall ist“, bedankt sich Egger bei seinen Kolleginnen und Kollegen. Der 44-jährige Neo-Primar promovierte in Innsbruck 2002 und arbeitete danach in verschiedenen Krankenhäusern Südtirols. Durch das Stipendium zur Weiterführung der Facharztausbildung im Ausland arbeitete er für rund 5 Jahre am Krankenhaus St. Marien in Amberg/Bayern, mit Schwerpunktausbildung Neuropädiatrie, Neonatologie sowie Asthmaerkrankungen. 2009 erlangte er den Facharzttitel in Kinder- und Jugendheilkunde. Red
Redaktion

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