Der Einschub der Rad- und Fußgängerunterführung als Gesamtbauteil ermöglichte eine wesentliche Verkürzung der Verkehrsumleitung.
In der Skizze ist der provisorische Verlauf des Radweges zwischen Unterführungsbauwerk und Zusammenschluss mit der Bestandsstrecke an der Landesstraße 52 dargestellt

Radübergang soll im Sommer abgebaut werden

Publiziert in 9 / 2025 - Erschienen am 6. Mai 2025

Partschins - Unlängst wurde die Rad- und Fußgängerunterführung auf der Töll, die sich im Bau befindet, als gesamtes Bauwerk unter die Staatsstraße 38 eingeschoben. Weil sich im Zuge der Bauarbeiten die Notwendigkeit ergeben hatte, eine provisorische Fertigteil-Brücke zu errichten, hat die Landesregierung am 29. April die dafür notwendige Planung und Kosten genehmigt. Ziel der Unterführung ist es, die sichere Anbindung des angrenzenden Parkplatzes, des Wanderweges nach Forst, der Kioske auf der gegenüberliegenden Seite der stark befahrenen Staatsstraße und des Marlinger Waalwegs zu gewährleisten. Nach der Fertigstellung der neuen Radbrücke über die Etsch soll der Radweg in Richtung Vinschgau durch die Unterführung geleitet werden, anstelle des derzeit bestehenden ampelgeregelten Übergangs. „Diese Ampelregelung führt häufig zu Verkehrsstaus und stellt außerdem eine Gefahrenstelle für die Verkehrsteilnehmer dar“, erklärt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Um den Radübergang bereits im heurigen Sommer abbauen und stattdessen die Unterführung auch für Fahrräder nutzen zu können, soll eine provisorische, etwa 43 Meter lange Fertigteil-Brücke über die Etsch errichtet werden. Damit kann der Zusammenschluss mit dem bestehenden Radweg längs der Landesstraße 52 erfolgen. Diese zusätzlichen Arbeiten sollen demnächst in Angriff genommen werden. Die Kostenerhöhung beläuft sich auf etwa 600.000 Euro.

Redaktion

Diese Seite verwendet Cookies für funktionale und analytische Zwecke. Lesen Sie unsere Cookie-Richtlinien für weitere Informationen. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden.