Umfahrungsprojekt Rabland: Wirtschaft für „Variante D“

Publiziert in 26 / 2017 - Erschienen am 18. Juli 2017

Raband - Das Verkehrsaufkommen im Vinschgau hat in den letzten Jahren zugenommen. Die Folge davon sind – vielfach – Staus entlang der Vinschger Straße, insbesondere zu den Stoßzeiten. Staus, die insbesondere den Wirtschaftstreibenden teuer zu stehen bekommen. „Aus diesem Grund unterstützt die Wirtschaft Maßnahmen, die zu einer Entspannung der Hauptverkehrsachsen führen und einen flüssigen Verkehr ermöglichen. Daher unterstützen wir die Bemühungen des Gemeinderates von Partschins in Bezug auf eine Umfahrung in Rabland“, betont Hans Moriggl, Bezirkspräsident von „Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige“. Der Gemeinderat hatte sich unlängst für eine neue Variante für die längst überfällige Umfahrung von Rabland ausgesprochen. Eine Entscheidung, die von der Vinschger Wirtschaft mehrheitlich unterstützt wird. „Wir haben bereits anlässlich einer Aussprache mit dem Bürgermeister angeregt, zu überprüfen ob eine Verlängerung der Untertunnelung in Richtung Schlanders und auf der Ostseite anstelle eines Kreisverkehrs eine Abzweigung mit T-Punkt möglich wären. Grundsätzlich unter­stützen wir aber die Entscheidung des Gemeinderates und erwarten uns, dass nun die weiteren ­Schritte eingeleitet werden“, so Moriggl. Nachdem eine rein unter­irdische Trasse aufgrund geologischer Verhältnisse und Bedenken gegen die Grundwassersituation und eine zweite Variante (Variante V) aufgrund zu hoher Kosten und der langen Bauzeit abgelehnt worden sind, hat sich der Gemeinderat mehrheitlich für die sog. „Variante D“ ausgesprochen. Diese sieht eine kombinierte Lösung – teilweise Untertunnelung und teilweise Trassenführung entlang der Staatsstraße – vor.

Redaktion
Vinschger Sonderausgabe

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