Christian Thoma, Anna Mammone, Thea Wanker, Tanja Wanker, Simon Dorfmann und Markus Ortler (v.l.).

Der Landeswintersportverband Südtirol stellt den Rennkalender für 2024/25 vor

Der Winter steht vor der Tür – auch für den Landeswintersportverband Südtirol. Und genau im Hinblick auf die anstehenden sportlichen Verpflichtungen hat der lokale Ableger des italienischen Wintersportverbandes FISI um Präsident Markus Ortler am Freitag den Kalender für die Saison 2024/25 vorgestellt. An der Pressekonferenz im Haus des Sports in Bozen nahmen auch einige Athleten der Südtiroler Landeskader teil. 

- Die Saison beginnt nächste Woche und umfasst bis zum nächsten Frühling nicht weniger als 243 Rennen. Die Bandbreite reicht von Jugendtrophäen bis hin zu Weltcup-Wettbewerben. „Ich bin froh, dass die Saison beginnt, wir haben ein tolles Programm mit vielen Rennen in den verschiedenen Disziplinen zusammengestellt. Die Höhepunkte der Saison werden die verschiedenen Weltcup-Veranstaltungen sein, von denen die meisten im Dezember stattfinden werden. Außerdem werden wir auch die Biathlon-EM in Martell abwickeln. Gleichzeitig sind die verschiedenen Jugendrennen zu erwähnen, die auf nationaler Ebene fast einzigartig sind“, eröffnete Markus Ortler, Präsident des Landeswintersportverbandes Südtirol, den Medientermin am Freitagvormittag und hob die hohe Fachkompetenz hervor, die die verschiedenen lokalen Sportvereine bei der Organisation der Wettkämpfe erreicht haben.

Ortler ging auch auf die großartige Arbeit im Jugendbereich ein, sowohl in den Vereinen als auch später dann in den verschiedenen Landeskadern der FISI Südtirol: „Wir haben uns in diesem Jahr auf eine noch professionellere Organisation der Landeskader konzentriert, um den Mädchen und Burschen ein qualitativ hochwertiges Training in den verschiedenen Disziplinen zu bieten. Die Wettkämpfe und die verschiedenen Projekte zur Förderung junger Athleten werden durch unsere Sponsoren ermöglicht. Dank ihrer Unterstützung können wir unsere jungen Athleten noch besser fördern.“

Die Landeskader im Ski Alpin und Snowboard sind startbereit 

Insgesamt 87 Athletinnen und Athleten bilden die Landeskader. Nach den Erfolgen der letzten Saison wurde der Landeskader Ski Alpin aus Altersgründen revolutioniert, wie Christian Toma, Leiter der Sektion Ski Alpin, erklärte: „Die älteren Athleten haben die Teams in Richtung Nationalmannschaften verlassen. Dieses Jahr haben wir zwei kompakte Auswahlen, bestehend aus acht Mädchen und acht Burschen, zusammengestellt. Wir haben bereits einige Auslandsaufenthalte in Südamerika und Schweden durchgeführt, um die Athleten auf internationale Wettkämpfe vorzubereiten, sowohl physisch als auch psychologisch. Die Gruppe hat viel Potenzial, wir werden die Ergebnisse in den kommenden Jahren sehen.“

Auch die acht jungen Südtiroler Snowboarderinnen und Snowboarder des Landeskaders sind bereit für die kommenden Herausforderungen. Zwei von ihnen, Anna Mammone und Simon Dorfmann, sprachen bei der Pressekonferenz. „Die Sommervorbereitung war sehr intensiv, ich habe mindestens ein- bis zweimal am Tag trainiert. Jetzt bereiten wir uns auf Schnee vor, wir sind gerade vom Schnalstaler Gletscher heruntergekommen. Mein Ziel für diese Saison ist es, in die B-Nationalmannschaft zu kommen. Und natürlich, dass ich gesund bleibe“, sagte die 18-Jährige aus Welschnofen, die beim Weltcuprennen in Carezza als Vorläufer an den Start gehen wird. „Die Vorbereitung war sehr gut, obwohl ich den ganzen Sommer über Vollzeit als Koch gearbeitet habe. Was die Saison anbelangt, so strebe ich einige Podestplätze an und möchte auch in die B-Nationalmannschaft aufgenommen werden“, so Dorfmann, der es schafft, sein Studium der Tourismuswissenschaften und das Snowboarden unter einen Hut zu bringen. Zwei Dinge, die dem „Brettlrutscher“ aus Gufidaun sehr viel Spaß machen.

Auch die Biathleten trainieren schon auf Schnee

Die größte Gruppe bilden die 20 Biathlon-Nachwuchstalente. Auch die Zwillinge Tanja und Thea Wanker sind Teil des Landeskaders. „Wir spornen uns gegenseitig an“, sagte Tanja Wanker, die danach beschrieb, wie sie sich auf die kommende Saison vorbereitet hat: „Im Sommer haben wir viel gearbeitet, auch an der Schießtechnik. In den letzten zwei Wochen haben wir in Martell trainiert, wo die Pisten bereits beschneit und bereit sind.“ „Biathlon ist anders als Skilanglauf, weil es bis zum Schluss spannend ist und auch im Schießen viel Vorbereitung erfordert“, ergänzte Thea Wanker. Beide Biathletinnen werden im kommenden Winter an zahlreichen Wettkämpfen teilnehmen und gleichzeitig weiter zur Schule gehen. „Es ist toll, dass unsere Schule, das ITE Raetia, es uns ermöglicht, unser Studium mit unserem sportlichen Engagement zu verbinden“, betonten die beiden Grödnerinnen.

 Neben den Landeskadern werden im kommenden Winter Hunderte von Athleten, Mädchen und Jungen, an lokalen, nationalen und internationalen Wettkämpfen teilnehmen. Abschließend wünschte der Landeswintersportverband FISI Südtirol ihnen allen eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison.

Hannes Kröss, Sportissimus

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