Die Charité – Universitätsmedizin Berlin ist eine der größten Universitätskliniken in Europa. Zur Charité zählen mehr als 100 Kliniken und Institute und mit über 23.000 Beschäftigten gehört die Charité zu den größten Arbeitgebern Berlins. Nicht umsonst ha

Die Charité – Universitätsmedizin Berlin ist eine der größten Universitätskliniken in Europa. Zur Charité zählen mehr als 100 Kliniken und Institute und mit über 23.000 Beschäftigten gehört die Charité zu den größten Arbeitgebern Berlins. Nicht umsonst ha

In einer Pressekonferenz am 3. Oktober 2024 stellten die Landtagsabgeordneten der Grünen, Brigitte Foppa und Madeleine Rohrer die sozialen Auswirkungen des Klimawandels sowie Hochwasserschutzmaßnahmen in den Mittelpunkt.

- Klimawandel verschärft soziale Ungleichheiten
„Der Klimawandel verstärkt soziale Ungleichheiten, und das dürfen wir nicht ignorieren. Besonders von den Auswirkungen der Erderwärmung betroffen sind einkommensschwache Familien, ältere Menschen und benachteiligte Bevölkerungsgruppen, deshalb müssen die sozialen Konsequenzen des Klimawandels von Beginn an mitgedacht werden“, betonte Brigitte Foppa, Erstunterzeichnerin eines Beschlussantrags, der in der Oktobersitzung des Landtags behandelt wird.

Der Antrag der Grünen sieht eine Studie über die sozialen Folgen des Klimawandels und eine resilientere Stadtplanung vor. Eine Sensibilisierungskampagne soll zu den gesundheitlichen Auswirkungen der Erderwärmung aufklären und die Gefährdungsaspekte der Erderwärmung sollen in die Weiterbildung der Gesundheitsberufe integriert werden. Darüber hinaus fordern die Grünen einen landesweiten Hitzeschutzplan sowie die Einbindung sozialer Fragen in die Gemeindepläne zur Anpassung an den Klimawandel. Ein Fonds zur Unterstützung von Opfern von Naturkatastrohen wird ebenfalls vorgeschlagen.

Präventiver Hochwasserschutz
Ein zweiter Beschlussantrag, erstunterzeichnet von Madeleine Rohrer, konzentriert sich auf den Hochwasserschutz. Er fordert eine verstärkte Unterstützung der Zivilschutzbehörden sowie eine gezielte Flächenplanung, um Hochwasserzonen zu identifizieren und den Flüssen mehr Raum zu geben. Darüber hinaus schlägt sie die Einrichtung einer Flächentauschbörse vor, um mehr Gebiete für den Hochwasserschutz zu gewinnen.

„Die jüngsten Überschwemmungen in Europa und Italien zeigen unsere Verwundbarkeit. Angesichts der Zunahme extremer Wetterereignisse müssen wir präventive Maßnahmen ergreifen und unsere Wassermanagement-Modelle verbessern“, erklärte Rohrer.

Zukunftsfähige Politik statt Krisenmanagement
Abschließend betonten Foppa und Rohrer, dass es nicht nur um Krisenmanagement gehe, sondern um die Zukunftsfähigkeit politischer Entscheidungen. „Wir müssen die Umweltkrisen mit inklusiven und verantwortungsvollen Maßnahmen angehen. Unser Ziel muss es sein, die Klimakrise einzudämmen und ihre Auswirkungen abzumildern“, so die beiden Grünen-Abgeordneten.

Landtagsabgeordnete
Brigitte Foppa
Madeleine Rohrer
Zeno Oberkofler

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