Günstige Tarife für Einheimische knapp abgelehnt – aber nicht vom Tisch
Mit 16 Ja- gegen 17 Nein-Stimmen wurde heute der Vorschlag zur Einführung eines Freizeittickets für Einheimische im Landtag äußerst knapp abgelehnt.
- Die Landesregierung hätte beauftragt werden sollen, den Südtirolerinnen und Südtirolern günstigere Tarife für Seilbahnen, Thermen und andere mit öffentlichen Geldern geförderten Freizeiteinrichtungen zu schaffen. Der Freie Abgeordnete Andreas Leiter Reber spricht von einer verpassten Chance und hat angekündigt, das Thema so lange im Landtag zu präsentieren zu wollen, bis günstigere Tarife realisiert werden. „Südtirol gibt in drei Jahren über 50 Millionen Euro an Steuergeldern allein für Seilbahnen und Lifte aus. Zugleich können sich immer aber immer mehr Familien die Nutzung dieser Strukturen für Winter- und Freizeitsport nicht leisten. Neben Maßnahmen zur Stärkung der Kaufkraft braucht es auch einen Ausgleich bei den überteuerten Tarifen“ ist Leiter Reber überzeugt. Er will das Anliegen weiterhin verfolgen. „Ohne Hartnäckigkeit und ohne Druck bewegt sich in Südtirol selten etwas. Deshalb werde ich den Antrag so lange auf den Tisch bringen, bis sich in Sachen faire Freizeittarife für Einheimische endlich etwas bewegt“, gibt sich der Freie Abgeordnete Andreas Leiter Reber kämpferisch.
Freie Fraktion