PROMEMORIA_AUSCHWITZ: Die Reise der Erinnerung – Il viaggio della Memoria 2023
2023 wird uns die Reise der Erinnerung wiederum nach Krakau bringen
- Promemoria Auschwitz – Die Reise der Erinnerung ist ein Bildungsprojekt, das jungen Menschen die Möglichkeit bietet, sich mit den Gräueltaten des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen und diese mit aktuellen Ereignissen in Kontext zu setzen. Kernstück des Projekts ist die Reise nach Krakau und die Besichtigung der KZ Gedenkstätten Auschwitz und Birkenau. Sie findet vom 17. bis 22. März 2023 statt. Das Bildungsprojekt richtet sich an junge Menschen im Alter von 17 bis 25 Jahren und wird in Südtirol von der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste (AGJD), Arciragazzi und Deina Alto Adige Südtirol durchgeführt, finanziert wird es von der Autonomen Provinz Bozen (Amt für Jugendarbeit/Ufficio Politiche giovanili). Die Anmeldung ist online möglich.
Das Projekt Promemoria Auschwitz hat 2021 online stattgefunden, im April 2022 haben sich wieder junge Menschen aus Südtirol und dem Trentino suchend und fragend auf die “Reise der Erinnerung“ begeben. Jedoch war es dieses Jahr anders sein in den vergangenen Jahren, denn in Europa ist wieder Krieg. Deshalb führte die Reise nicht nach Krakau, sondern zur Gedenkstätte Mauthausen. In Europa herrscht immer noch Krieg, dies zeigt auch die Wichtigkeit von Bildungsprojekten wie Promemoria Auschwitz: Die Reise der Erinnerung | Il viaggio della Memoria. Den Organisator:innen des Projektes war es wichtig, junge Menschen wiederum zur Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau zu begleiten. Die Teilnehmer:innen werden eingeladen, gemeinsam Hintergründe zu erforschen und Eindrücke der Welterbestätte „KZ Auschwitz“ zu erleben und diese mit aktuellen Ereignissen in Kontext zu setzen und in die Gegenwart zu transportieren. In Vortreffen werden die jungen Menschen auf die Reise vorbereitet.
Gemeinsam bereisen die Teilnehmer:innen vom 17. bis 22. März 2023 eine der meistfrequentierten Deportationsstrecken der NS-Zeit. Im Vordergrund der Reise steht die persönliche Auseinandersetzung aller Teilnehmer:innen mit den Thematiken Deportation, Konzentration Andersdenkender sowie Machtideologien und Wirkungsweisen eines autokratischen Regimes im Kontrast zur heutigen innereuropäischen Erinnerungspolitik. Das Gehörte rund um den Zweiten Weltkrieg werden mit der Gegenwart verknüpft, um so das Bewusstsein und die Verantwortung für aktuelle Themen wie Zivilcourage und Engagement zu wecken.
Das Bildungsprojekt Promemoria_Auschwitz: die Reise der Erinnerung | Il viaggio della Memoria ist ein Gemeinschaftsprojekt der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste, Arciragazzi und Deina Alto Adige Südtirol. Darüber hinaus nehmen auch junge Menschen aus dem Trentino (begleitet von Arci del Trentino und Deina Trentino) und dem Bundesland Tirol (begleitet von PaiDeina) teil und das Projekt erhält somit auch einen Blick über die Grenzen Südtirols hinaus. Unterstützt und finanziert wird das Projekt in Südtirol vom Amt für Jugendarbeit und dem Ufficio Politiche Giovanili der Autonomen Provinz Bozen.
Den Link zur Anmeldung findet man online hier.
Die Eckdaten für Promemoria_Auschwitz 2022/2023
10. November bis 11. Dezember 2022: Online-Einschreibungen
Mitte Dezember 2022: Auswahl der Teilnehmenden
Dezember 2022: regionale Schulung aller Tutor:innen
ab Januar 2023: Vortreffen und Vorbereitung auf die Fahrt Promemoria Auschwitz | Gemeinsames euregionales Vortreffen
17. bis 22. März 2023: Fahrt nach Krakau (ACHTUNG: die Fahrt erfolgt im Bus)
Rückkehr: Nachtreffen
Teilnahmebeitrag: 140 Euro
INFORMATION ZU UNS:
Die Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienst (AGJD) ist der Zusammenschluss der 18 Jugenddienste Südtirols, des Nëus Jëuni Gherdëina und des Jugendbüros Passeier: Unser zentrales Anliegen diese Einrichtungen in ihrer Tätigkeit zu unterstützen. Wir verbinden die Jugenddienste zu einem landesweiten Netzwerk.
Als Kompetenzstellen zur Förderung der Jugendarbeit und Jugendpolitik arbeiten die 18 Jugenddienste, Nëus Jëuni Gherdëina und das Jugendbüro Passeier (kurz die 20 Jugenddienste) gemeindeübergreifend und sind in nahezu allen Gemeinden präsent. Sie verstehen sich als Motor von Prozessen der Regionalentwicklung im Bereich der Jugendarbeit und -politik und versuchen die notwendigen Rahmenbedingungen vor Ort zu schaffen. Ziel der Jugenddienste ist es, junge Menschen zu begleiten, sie zu mündigen Persönlichkeiten zu entwickeln, die selbstbestimmt und mitverantwortlich ihr Leben und die demokratische Gesellschaft gestalten. Die Tätigkeiten der Jugenddienste sind vielfältig, plural strukturiert und orientieren sich an den örtlichen „Bedürfnissen“. Die Kernhandlungsfelder der Jugenddienste sind folgende:
Unterstützung und Begleitung - Jugenddienste greifen unter die Arme
Netzwerkarbeit - Jugenddienste spinnen Netze
Projektarbeit - Jugenddienste bewegen
Lobbyarbeit - Jugenddienste treten für junge Menschen ein
Informationsservice und Beratung - Jugenddienste informieren.
Mehr Infos: www.jugenddienst.it
AGJD