4,7 Mio. Euro für Hintermartell
Bozen/Martell - Fast 4,7 Millionen Euro will das Land investieren, um die Infrastruktur im hinteren Martelltal zwischen Zufritt-Stausee und Zufallhütte zu verbessern. „Die geplanten Maßnahmen kommen zu allererst der Bevölkerung zugute, aber auch der Umwelt, der Wirtschaft und der Wettbewerbsfähigkeit dieses ökologisch sensiblen, strukturell unterversorgten und dünn besiedelten Gebietes“, sagt Landesrat Richard Theiner. Auf seinen Vorschlag hin hat die Landesregierung am 26. September dem „Konzept Infrastrukturen Hintermartell“ zugestimmt. Die Maßnahmen wurden in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde definiert und sollen von allen Partnern gemeinsam geplant und dann zeitgleich umgesetzt werden. Fast 4,7 Mio. Euro sollen in das Vorhaben fließen, darunter auch „Umweltgelder“ des Laaser Kraftwerks. Im Zielgebiet, das den Bereich um den Zufritt-Stausee über den Gasthof Enzian bis zur Zufallhütte umfasst, sollen der Stromanschluss garantiert, Strom- und Glasfaserdatenleitungen verlegt, die Kanalisation samt zweier biologischer Kläranlagen gebaut und die Löschwasserversorgung garantiert werden. Die Arbeiten sollen 2018 anlaufen. Begonnen wird im Bereich des Stausees. 2019 kommt dann der Abschnitt Hintermartell an die Reihe. Bis 2020 sollen allen Maßnahmen umgesetzt sein.