Am Tag der Entwicklungszusammenarbeit trafen der Malser BM Ulrich Veith und Vandana Shiva aufeinander.

Applaus für den „Malser Weg“

Publiziert in 35 / 2015 - Erschienen am 7. Oktober 2015
Bozen/Mals - Fast 200 Schüler und rund 350 Interessierte nahmen am 25. September in Bozen am „Tag der Entwicklungszusammenarbeit“ teil. Im Mittelpunkt stand die Frage: Wer wird die Welt ernähren? Am Abend stand eine Podiumsdiskussion auf dem Programm. Spontanen Applaus gab es für die Umwelt­aktivistin Vandana Shiva, als sie den „Malser Weg in eine ökologische Zukunft“ würdigte. Zusammen mit dem Schweizer Insektenforscher Hans Rudolf Herren und der gebürtigen Laaserin Monika Hauser, Gründerin von medica mondiale, ist Shiva die dritte Trägerin des Alternativen Nobelpreises, die den „Malser Weg in eine pestizidfreie Zukunft“ seit rund einem Jahr unterstützt. Die indische Wissenschaftlerin und soziale Aktivistin zeigte sich froh darüber, „die Malser auf diesem Weg begleiten zu dürfen.“ Den Malser Bürgermeister Ulrich Veith begrüßte sie mit den Worten: „Ich danke den Malser Bürgerinnen und Bürgern für diesen mutigen Schritt“. Shiva plädiert für eine weltweite ökologische Landwirtschaft als Garantie für Ernährungs­souveränität statt Abhängigkeit: „Wir müssen die Natur ernähren, damit wir uns ernähren können.“ In ihrem Unterstützerbrief an die Malser schrieb Shiva: „Wenn es um den Verzicht auf Pestizide geht, unterstütze ich das Malser Vorhaben selbstverständlich. Dort in Mals sind Menschen, die verstehen, dass sie ein Teil ihrer Umgebung sind, von der sie leben“. red
Redaktion
Vinschger Sonderausgabe

Diese Seite verwendet Cookies für funktionale und analytische Zwecke. Lesen Sie unsere Cookie-Richtlinien für weitere Informationen. Durch die Nutzung dieser Website erklären Sie sich damit einverstanden.