Vor neuen Herausforderungen: der Gemeindeausschuss in Partschins mit Hartmann Nischler, Ulrich Schweitzer, Walter Laimer, Bürgermeister Luis Forcher und Jasmin Ramoser (v.l.)

„Der Alltag war selten alltäglich“

Sechs Monate als Sozialreferentin in Partschins - Eine Bilanz

Publiziert in 18 / 2021 - Erschienen am 20. Mai 2021

Partschins - In ihrem Rückblick führte Sozialreferentin Jasmin Ramoser die Aufgabenbereiche Gesundheit, Familie, Seniorenheim, Kindergarten und Schule an. Gefordert worden sei sie aber von Aufgaben, für die es keine alltäglichen Erfahrungswerte gab. Unter widrigsten Umständen musste schnell gehandelt werden - so beim Massenscreening „Südtirol testet“ im November, bei der Einrichtung der Teststation in Rabland, bis zur Testung im Geroldsaal, als Partschins plötzlich zum Sperrgebiet erklärt wurde. „Nur durch die konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten schafften wir einen geregelten Ablauf“, erklärte sie. Das habe viel Anerkennung von Seiten der Bürger eingebracht, während die Klage über mangelnde Transparenz der Opposition im Gemeinderat einen faden Beigeschmack hinterlassen habe. Sogar die wöchentlichen Ausschusssitzungen würden als „Geheimnistuerei“ bezeichnet, obwohl sie per Gesetz geheim abgehalten werden müssen. Ramoser betonte die Bedeutung der direkten Unterstützung von in Not geratenen Familien und der „Stillen Hilfe im Dorf“. Der dadurch entstandene Zusammenhalt innerhalb der Gemeinde, gab vielen neue Hoffnung. Ramoser äußerte sich zufrieden, dass sowohl der Jugend-, als auch der Seniorenbeirat ihre wertvolle Tätigkeit aufnehmen konnten. Vor allem diese beiden Gruppen hätten coronabedingt auf vieles verzichten müssen und verdienten jetzt große Aufmerksamkeit.

Redaktion
Vinschger Sonderausgabe

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