Gruppenfoto im Anschluss an die Aussprache des SVP-Bezirkssozialausschusses Vinschgau mit Dieter Pinggera (rechts) und Zeno Christanell (links).

Die Anliegen der Arbeitnehmer/innen

Publiziert in 32 / 2018 - Erschienen am 25. September 2018

Vinschgau - Die Arbeitnehmer/innen der Gemeinden im Vinschgau legen großen Wert darauf, dass ihre Themen und Anliegen im Landtag stark und konsequent vertreten werden. Daher trafen sie sich kürzlich mit den Arbeitnehmer/innen-Landtagskandidaten Dieter Pinggera und Zeno Christanell, um mit ihnen über die Anliegen zu diskutieren und ihnen eine Liste mit den Themen als Auftrag für den Landtag mitzugeben. Der „Katalog“ des SVP-Bezirkssozialausschusses Vinschgau umfasst 6 Themenschwerpunkte. Ein wichtiges Anliegen ist das Gesundheitswesen. Einer 2-Klassen-Medizin sei vorzubeugen, die Wartezeiten bei Facharztvisiten seien abzubauen und der Standort des Krankenhaus Schlanders mit den verschiedenen Stationen und Diensten sei zu sichern. Bezüglich Arbeit und Mobilität gelte es, die Löhne den Lebenshaltungskosten anzupassen, Rahmenbedingungen für qualitätsvolle Arbeitsplätze in der Peripherie zu schaffen, prekäre Arbeitsplätze abzubauen, Steuervorteile des Landes für Betriebe an die Arbeitnehmer weiterzugeben, die öffentlichen Verkehrsmittel attraktiv zu gestalten, das Glasfasernetzes auch im ländlichen Raum rasch auszubauen, das Vorhaben für die Errichtung von Überholgleisen entlang der Bahnstrecke Mals-Meran im Visier zu behalten und auch eine Anbindung der Vinschger Bahn an die Nachbarregionen zu forcieren. Ein weiteres Anliegen ist die Chancengerechtigkeit: Bildungschancen für alle, wohnortnahe Ausbildungsplätze, leistbares Wohnangebot für alle Generationen, Anhebung der Beiträge zum Bau bzw. Kauf der Erstwohnung, Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen. Nicht weniger wichtig sind für die Arbeitnehmer/innen Maßnahmen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Anerkennung der Erziehungs- und Pflegezeiten. In puncto Einwanderung gelte es, auf die Sorgen der Bevölkerung einzugehen, aber eine klare und humane Linie zur Einwanderung transparent zu vertreten. Konsequenter umzugehen sei mit Illegalität. Als weiterer Punkt wird der Einsatz für den Erhalt der Natur- und Kulturlandschaft eingefordert.

Redaktion
Vinschger Sonderausgabe

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