Lukas Schönthaler: ein Nachruf

Publiziert in 29 / 2014 - Erschienen am 27. August 2014
Eyrs - Der Schmerz ist unendlich groß, vor allem bei seiner Frau und den Kindern, seiner Mutter, den Geschwistern, Verwandten, Mitarbeitern und Freunden. Trauer und tiefe Betroffenheit machten sich breit, als bekannt wurde, dass ­Lukas den Kampf gegen seine schwere Krankheit verloren hat. Noch so jung, im Alter von 47 Jahren, wurde er als vorbildlicher Familienvater, als weitum geschätzter Bauunternehmer, als wertvolles Mitglied der Dorfgemeinschaft von Eyrs und darüber hinaus, vom Herrn über Leben und Tod, auf den Lukas sein Leben ausgerichtet hat, mitten im Berufsleben von seinem irdischen Dasein abberufen. Lukas hat nach dem Tod seines Vaters die Leitung des Bauunternehmens übernommen, gemeinsam mit seinen Brüdern dessen Erbe weitergeführt und ausgebaut. Als Bauunternehmer war Lukas weit über die Grenzen des Tales hinaus bekannt und geschätzt. Sein Entgegenkommen, seine Hilfsbereitschaft und Güte den Kunden gegenüber und das gute Ausführen der Arbeiten, die seine Mannschaften erledigten, machten ihn zu einem der gefragtesten Bauunternehmer im Vinschgau. „Das Leben geliebt und gemeistert, die lange Krankheit angenommen, gelitten, ohne zu klagen, gekämpft, geglaubt, gehofft und doch verloren…und heimgegangen zum Vater“, so die treffenden Worte in der Todesnachricht. Der Familie, seiner Frau Lore, den Töchtern Marilena und ­Valentina und seiner Mutter Rosa galt trotz seiner vielfältigen beruflichen, sportlichen und sonstigen ehrenamtlichen Aktivitäten seine große Aufmerksamkeit und Sorge. Mit Lukas verlieren sie einen treu sorgenden Vater, Ehemann und Sohn. Ehrenamtlich engagierte sich ­Lukas in verschiedenen Gremien: beim Sport, in der Pfarrgemeinde, bei der Raiffeisenkasse, als Helfer, wo immer Hilfe erforderlich war. Die Teilnahme überaus vieler Trauergäste an den Abendrosenkränzen und an der Beerdigung war Ausdruck der Anteilnahme, des Dankes und der Wertschätzung für den Verstorbenen. Lukas hat in seinem kurzen irdischen Leben vielen Menschen ein Haus gebaut. Er ist jetzt eingezogen in das Haus Gottes. Möge ihm dort das Licht der Auferstehung, an das er geglaubt hat, in Ewigkeit leuchten. Hermann Schönthaler
Hermann Schönthaler
Vinschger Sonderausgabe

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