Ein Teil der provisorischen Stromleitung in Sulden.

„Mehr als nur unangenehm“

Publiziert in 1 / 2014 - Erschienen am 15. Januar 2014
Sulden - Zu großen Unannehmlichkeiten bei vielen Gästen und Einheimischen führte ein zweitägiger Stromausfall Ende Dezember in Sulden. „Es ist mehr als nur unangenehm, wenn man für so lange Zeit im Dunkeln tappen und ohne Licht auskommen muss“, bestätigte die HGV-Ortsobfrau Patrizia Reinstadler dem der Vinschger gegenüber. Der Strom fiel am 26. Dezember gegen Mittag aus und kehrte erst wieder am 28. Dezember in der Früh zurück. In Außersulden waren infolge des Schneefalls Bäume auf die Leitung (laut Reinstadler ein „Spinnennetz“) gefallen. Es musste eine ca. 600 m lange Notleitung gelegt werden. Am schlimmsten war die Lage für jene Betriebe und Wohnungen, die nicht mit Notaggregaten ausgestattet sind. Die HGV-Ortsobfrau ruft die für die Stromversorgung Zuständigen auf, alles zu unternehmen, damit sich Vorfälle dieser Art künftig nicht mehr ereignen. Der Schneefall sei übrigens nicht außergewöhnlich heftig gewesen, „sodass man in diesem Fall nicht von höherer Gewalt reden kann.“ Auch Vizebürgermeister Franz Heinisch aus Sulden bestätigte, dass es große Unannehmlichkeiten gegeben hat. Er habe sich sofort mit der Selnet in Verbindung gesetzt und bei Politikern vorgesprochen. Die Gemeindeverwaltung habe alles in ihrer Macht Stehende getan. Heinisch hofft, dass sich die Lage in Zukunft Hand in Hand mit der Netz-Übertragung an das E-Werk Stilfs verbessern wird. Die Seilbahn war während des Stromausfalls in Betrieb, die Lifte nicht. sepp
Josef Laner
Josef Laner
Vinschger Sonderausgabe

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