Gruppenfoto vor dem neuen Auto (v.l.): Josef Tschenett, Elisabeth Platzgummer Heel, Margareth Telser Kurz, Dekan Mathew Kozhuppakalam, Michael Grasser, Erich Ohrwalder, Helga Schönthaler Wielander und Rebekka Wallnöfer.

Neues Auto für die Krebshilfe

Publiziert in 39 / 2019 - Erschienen am 12. November 2019

Schlanders - Das Hauptanliegen der Südtiroler Krebshilfe Vereinigung EO (Ehrenamtliche Organisation) ist es, für Krebspatienten bestmögliche Bedingungen in der Vorsorge, Therapie und Nachsorge zu schaffen. Um die vielseitigen Hilfen anbieten zu können, muss die Krebshilfe mobil sein. Der Bezirk Vinschgau der Südtiroler Krebshilfe kann sich seit kurzem über ein neues Fahrzeug freuen. Es handelt sich um einen Peugeot 2008, der das bisherige alte Diesel-Fahrzeug ersetzt, „mit dem wir nicht mehr in die Bozner Innenstadt fahren durften“, wie die Bezirksvorsitzende Helga Schönthaler Wielander am 5. November bei der Vorstellung und Segnung des neuen Autos vor dem Sitz der Krebshilfe in der Krankenhausstraße Nr. 13 in Schlanders erklärte. Das Fahrzeug dient vor allem der Therapeutin, wenn sie zu Krebspatienten fährt, um Lymphdrainagen durchzuführen. Aber auch für die Beförderung von Krebspatienten zu Kursen, Veranstaltungen, Vorträgen und geselligen Veranstaltungen dient das Auto. Angekauft werden konnte es dank einer großzügigen Unterstützung der Raiffeisenkassen Obervinschgau, Prad-Taufers, Laas, Schlanders, Latsch und Untervinschgau. Helga Schönthaler Wielander dankte den Raffeisenkassen, die bei der Fahrzeug-Übergabe mit dem Obmann und Direktor der Raika Schlanders, Erich Ohrwalder und Michael Grasser, vertreten waren, für die wertvolle Unterstützung. Den kirchlichen Segen erteilte der Dekan P. Mathew Kozhuppakalam. Die Zahl der Mitglieder (Betroffene und unterstützende Mitglieder) der Krebshilfe im Vinschgau beläuft sich derzeit auf rund 2.600. Besorgnis erregend sei, dass die Patienten immer jünger werden. Die Krebshilfe bemüht sich, neben den Betroffenen auch die Angehörigen nach Möglichkeit zu unterstützen. Krebspatienten haben ein Anrecht auf eine bestmögliche Unterstützung im sozialen, gesundheitlichen, psychologischen und finanziellen Bereich. Die Krebshilfe setzt sich dafür ein, für Patienten optimale Bedingungen zu schaffen. Aber auch die Angehörigen brauchen oft Information, Beratung und Unterstützung. Die Krebshilfe ist eine Anlaufstelle für Menschen, die Hilfe in einer Zeit der Um- und Neuorientierung brauchen. Patienten, die in Geldnot geraten, erfahren eine finanzielle Soforthilfe. Auch die Prävention und die Forschung sind für die Krebshilfe wichtige Anliegen. Im Bezirksvorstand arbeiten neben der Bezirksvorsitzenden auch Margareth Telser Kurz, Katharina Pichler Doná, Elisabeth Platzgummer Heel, Bernhard Staffler, Rebekka Wallnöfer, Josef Tschenett und Hermann Zingerle ehrenamtlich mit.

Josef Laner
Josef Laner
Vinschger Sonderausgabe

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