Die Nester mit einem Teil der verendeten Schwalben.

Verendete Schwalben

Publiziert in 24 / 2015 - Erschienen am 30. Juni 2015
Tartsch - Seit 18 Jahren bringt Norbert Wallnöfer unter dem Vordach seines Hauses in der Neubausiedlung in Tartsch jeweils im Frühling vier Nester an, damit Schwalben darin nisten können. Bisher haben immer vier Schwalbenpaare erfolgreich Jungvögel ausgebrütet. Heuer sind die Schwalben aller vier Nester verendet. Einige lagen leblos in den Nestern, andere am Boden. Wallnöfer kann sich das Verenden der Mehlschwalben nicht erklären. Wie Leo Unterholzner, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde und Vogelschutz Südtirol (AVK), dem der Vinschger auf Anfrage bestätigte, dürfte das Verenden der Schwalben fast sicher auf den Kälteeinbruch zurückzuführen sein: „Wir hatten heuer wieder die Schafskälte. Wenn es speziell in höheren Lagen zu mehrtätigen Kälteeinbrüchen kommt, kann es durchaus vorkommen, dass Mehlschwalben, die ja Fluginsektenjäger sind, verhungern, weil bei Kälte kaum Insekten fliegen.“ Sepp
Josef Laner
Josef Laner
Vinschger Sonderausgabe

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