Viel Zuspruch für „Pflanzen(Tausch)Markt“
Schlanders - Welche Pflanzen eignen sich für meinen Garten? Welche Samen soll ich verwenden? Was ist bei der Pflege von Pflanzen zu beachten? Wie lege ich ein Hochbeet an? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gab es bei der dritten Auflage des „Pflanzen(Tausch)Marktes“, zu dem der Bildungsausschuss, die Heilpflanzenschule Südtirol und Schlanders Marketing am 27. April in die Schlanderser Fußgängerzone eingeladen hatten. Auch die Bäuerinnen, der Imkereiverein Schlanders und die Lebenshilfe trugen zum Gelingen des besonderen Marktes bei. Zu den Themenschwerpunkten gehörte außerdem das Kompostieren von Bioabfällen. Die Verbesserung der Bioabfallbewirtschaftung in ländlichen Gebieten ist das Ziel des Interreg-Projekts „Core“, das in Fuzo in Schlanders vorgestellt wurde. „Kompost ist organischer Boden, auch als Humus bekannt, der durch einen biologischen Behandlungsprozess aus organischen Abfällen hergestellt wird, was man Kompostierung nennt“, sagt Giulio Angelucci, der Direktor des Landesamts für Abfallwirtschaft in der Landesagentur für Umwelt- und Klimaschutz, aus. Der Kompostierungsprozess ermögliche es, wertvolle Ressourcen vor Ort zu nutzen. „Der Kompostierungsprozess beginnt mit der Anlieferung der wöchentlich gesammelten organischen Abfälle zur Kompostieranlage“, informierte Johann Metz, Leiter der Anlage „Talair“ in Schlanders. Die Abfälle werden manuell von allen Fremdstoffen wie etwa Plastik befreit. Das Ergebnis aller Aufbereitungsprozesse ist hochwertiger Kompost, der als Dünger in der Landwirtschaft sowie in privaten Gärten und Gemüsebeeten verwendet werden kann.