1. Sulden Yeti Trophäe: Ein Riesenerfolg
Publiziert in 9 / 2006 - Erschienen am 4. Mai 2006
Wohl auch dank des guten Wetters und der hervorragenden Schneelage kamen am 23. April fast 200 Teilnehmer zur 1. Sulden Yeti Trophäe nach Sulden (Madritsch). Der Sulden Yeti Club, ein örtlicher Freizeitverein, hatte mit Unterstützung der Südtiroler Sparkasse AG und den Seilbahnen Sulden erstmals zu dieser Mannschaftstrophäe eingeladen. Dass bereits im ersten Jahr so viele der Einladung gefolgt sind, hat auch die Veranstalter überrascht.
Das Rennen wurde um 11 Uhr auf der Gletscherpiste gestartet, gesteckt wurde der Lauf von Walter Schwienbacher aus Trafoi. In 31 Einzelkategorien konnten die Rennläufer für ihre Mannschaft Punkte sammeln, aber auch selbst die kleine Yeti Trophäe erobern. Bei der Auswahl der Startreihenfolge zeigte man keine glückliche Hand. Zwar durften die Kinderkategorien als erste an den Start gehen, aber dann wurde nach einem etwas unüblichen Startmodus gestartet und so schlossen schließlich die Herren der Kategorie A4 das Rennen ab. Die Organisatoren signalisierten nach dem Rennen den Willen, hierbei im nächsten Jahr den üblichen Startregeln folgen zu wollen.
Zu den Teilnehmern gehörten auch Namen wie die Lokalmatadoren Alexander Ortler und Nicole Gius, die auch jeweils die Tagesbestzeit bei den Damen und Herren fuhren. Stark auch die Beteiligung aus dem Südtiroler Unterland. Dass sich bei der Yeti Trophäe Freizeit-Rennfahrer mit den Profis und „Fast-Profis“ messen können, gehört sicher zu einem der positiven Aspekte dieses Events.
Die Yeti Trophäe wurde schließlich von einer lokalen Mannschaft, dem „Team Hotel Bambi“ gewonnen, nachdem dieses in drei Kategorien den Sieg einfahren konnte, mit Alexander Ortler aber die Tagesbestzeit entscheidend war. Auf Platz 2 folgte der SC Kaltern Raiffeisen mit ebenfalls 3 gewonnen Kategorien, gefolgt von dem „Braulioteam Cafe Ilse“ mit 2 gewonnen Kategorien und einem 2. Platz mit der besten gewerteten Zeit.
Der Wertungsmodus für die Yeti Trophäe fordert eine ausgewogene Mannschaft in verschieden Altersklassen und Disziplinen. Gewertet wurden die drei besten Teilnehmer in ihren Kategorien. Ein erster Platz in einer beliebigen Kategorie brachte das Punktemaximum, bei Punktegleichstand entscheidet die schnellste gefahrene Zeit der Mannschaftsteilnehmer.
Bei bester Stimmung wurde um 15 Uhr auf der Madritschhütte die Preisverleihung vorgenommen. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf die Kinder gelegt, die allesamt kleine Preise erhielten. Der „Suldenyeti“ Bernhard Schöpf und Initiator des Clubs führte gemeinsam mit dem Präsidenten Andreas Wallnöfer durch das Programm. Mit dabei natürlich auch 2 originale Yetis, die bei den Kindern und Fotografen stark im Kurs standen. Für alle Teilnehmer waren kleine Sachpreise bereitgestellt worden, die über die Startnummern ausgelost wurden. Auf Grund der vielen Teilnehmer wurde diese Auslosung ein Mammutprogramm. Bei der zweiten Auflage im nächsten Jahr soll das nicht wieder vorkommen.