Die B-Jugend des ASV Latsch; stehend von links: Tobias Telser, Alex Kofler, Lukas Schwienbacher, Co-Trainer Roman Stricker, Andreas Paulmichl, Simon Platzgummer, Markus Fleischmann, Betreuer Erwin Kuen, Trainer Heinrich Pirhofer; vorne von links: Michael Raffeiner, Hannes Kuen, Philipp Kuppelwieser, Manuel Pirhofer, Valon Ahmedi, Patrik Sachsalber, Felix Wielander; es fehlen Kevin Angerer, Daniel Janser und Andreas Rinner.

B-Jugend des ASV Latsch wurde Kreissieger!

Publiziert in 28 / 2009 - Erschienen am 22. Juli 2009
Latsch – Mit einer beeindruckenden Spielserie mit 8 Siegen und einem Unentschieden im Frühjahr 2009 sicherte sich die B-Jugend des ASV Latsch die Fußballmeisterschaft im Kreis C. Im letzten Meisterschaftsspiel am 24. Mai setzten sich die Latscher gegen die Gleichaltrigen aus Mals, den bis dahin schärfsten Verfolgern, mit 4:2 durch. Die Zuschauer erlebten eine durchwegs spannende, umkämpfte und flotte Partie. Die Latscher dominierten das Spiel, durch einige Nachlässigkeiten machten sie sich das Leben zwischendurch jedoch selbst schwer. Die Mannschaft setzt sich aus Spielern der Sportvereine Latsch, Goldrain, Morter, Kastelbell und (zeitweilig) Martell zusammen. In dieser Mannschaft (Jahrgänge 1994 bis 1996) steckt durchwegs großes Potenzial. Einige Spieler wurden sogar in die provinziale Auswahlmannschaft berufen: Markus Fleischmann, Alex Kofler und Valon Ahmedi. Qualifikation für Landesmeisterschaft knapp verpasst Am Ende der Herbstrunde verfehlte die Mannschaft mit 13 Punkten aus neun Spielen auf dem 4. Rang liegend nur knapp die Qualifikation für die Teilnahme an der Landesmeisterschaft. Als Grund führte Trainer Heinrich Pirhofer im Gespräch mit dem „Vinschger“ zwei wesentliche Aspekte an: die Umstellung des Spielsystems und Leistungsgefälle im Mannschaftskader. „Wir wollten unseren Nachwuchsspielern von Anfang an das moderne Fußballspiel, d. h. ballorientiertes Spiel im Raum, Raumdeckung etc. vermitteln. Für die meisten Spieler war daher zu Meisterschaftsbeginn vieles neu und deshalb nicht leicht umzusetzen. Der quantitativ und qualitativ unausgewogenen Mannschaftskader und vereinzelt auch der fehlende Biss machten in den ent­scheidenden Spielen im Herbst den Unterschied aus“, erklärte er dazu. Die nötigen Kenntnisse und das Know-how für seine Trainertätigkeit verschaffte sich Pirhofer vor allem durch eigene Weiterbildung und durch seine guten Beziehungen zur Jugendabteilung des FC Südtirol. Eine gute Zusammenarbeit ist notwendig! Eine weitere wichtige Voraussetzung für den Erfolg dieser Mannschaft war auch die gute Zusammenarbeit zwischen den betreffenden Vereinen. Laut Pirhofer funktionierte die Zusammenarbeit im Jugendbereich im Gegensatz zum Amateurbereich eigentlich schon recht gut und schlägt sich auch in den Erfolgen nieder. Generell gesehen hinkt die westliche Landeshälfte im Jugendfußball im Vergleich zu den restlichen Landesteilen jedoch immer noch hinten nach, weil einige Vereine nicht imstande sind, auf großflächiger Ebene zusammenzuarbeiten. Jeder Verein will trotz der zumeist begrenzten Anzahl an Jugendspielern möglichst eine eigene Jugendmannschaft ins Rennen schicken. Das Fazit von Pirhofer: „Es bringt nichts, wenn jeder Verein sein eigenes Süppchen kocht. Um qualitativ weiterzukommen, braucht es leistungsmäßig ausgeglichene Mannschaftskader, was nur durch eine großflächige Zusammenarbeit möglich ist. Selbst große Sportvereine wie z. B. Lana praktizieren in­zwischen die Zusammenarbeit mit den Nachbarvereinen“.
Oskar Telfser
Oskar Telfser

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